Weniger Stein, mehr Grün
BIM startet Green-Yards-Projekt auf Schulhof

Elf junge Lobel-Ulmen spenden auf den Innenhof des OSZ Gestaltung den Schülern nun Schatten. | Foto: BIM/Jochen Eckel
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  • Elf junge Lobel-Ulmen spenden auf den Innenhof des OSZ Gestaltung den Schülern nun Schatten.
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Auf dem Schulhof des Oberstufenzentrums für Gestaltung im Immenweg spenden neuerdings elf junge Bäume Schatten. Die Pflanzung gehört zu einem Entsiegelungsprojekt, das die Berliner Immobilienmanagement (BIM) gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie durchführt.

Auf dem 1500 Quadratmeter großen Schulinnenhof stand bis vor Kurzem nur ein einziger Baum. Die neuen Bäume sollen nun den rund 1300 Schülern ein angenehmeres Klima auf dem Hof gewährleisten. Die Bäume, es handelt sich um Lobel-Ulmen, wurden extra für das Projekt ausgewählt. Denn diese Baumart kommt gut mit dem Baugrund zurecht. Die natürliche Beschattung der Fassade sorgt zudem für ein besseres Innenraumklima. Außerdem trägt die Flächenentsiegelung zu einem nachhaltigen Regenwassermanagement bei.

Das Entsiegelungsprojekt ist Teil der Green-Yards-Strategie der BIM, mit der die Gesellschaft die Entsiegelung der landeseigenen Liegenschaften plant. Dabei konzentriert sich die BIM auf kleine Flächen ab 100 Quadratmetern. Um geeignete Flächen für die Entsiegelung zu finden, wurde der Entsiegelungsfaktor für alle Flächen des Sondervermögens Immobilien des Landes Berlin (SILB) berechnet. Dieser Faktor ermöglicht eine Priorisierung.

Ziel von Green Yards ist es, versiegelte Bereiche ohne Neubaupotenzial langfristig zu entsiegeln. Die Ansätze der Green Yards stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Schwammstadt-Konzept der BIM. Demnach soll Regenwasser nicht mehr in die Kanalisation eingeleitet, sondern als wertvolle Ressource vor Ort genutzt werden: durch Verdunstung, Nutzung, Versickerung oder Speicherung.

„Mit dem Schwammstadt-Konzept tragen wir dazu bei, wirksame Maßnahmen für eine klimaresiliente Stadt mit Nachdruck voranzutreiben“, sagt Birgit Möhring, Geschäftsführerin der BIM. Flächenentsiegelung, aber auch Dach- und Fassadenbegrünung, begrünte Mulden oder Zisternen hätten positive Auswirkungen auf das Stadtklima, so Möhring und erklärt weiter: „Das Verdunsten kühlt die Umgebung, die Versickerung speist den Grundwasserspiegel, die Speicherung ermöglicht, wie bei einem Schwamm, die verzögerte Nutzung.“

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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