Radweg wird umgeplant
Dahlemer Weg: Behörden prüfen den Bau einer „Geschützten Radverkehrsanlage“

So sieht eine „Geschützte Radverkehrsanlage“ aus, die auch auf dem Dahlemer Weg entstehen könnte.  | Foto: Bild: SenUVK, Visualisierung: Bloomimages
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  • So sieht eine „Geschützte Radverkehrsanlage“ aus, die auch auf dem Dahlemer Weg entstehen könnte.
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Der neue Radweg auf dem Dahlemer Weg zwischen Mörchinger- und Curtius- und Robert-W.-Kempner-Straße ist umstritten. Radfahrer und Anwohner finden ihn zu gefährlich oder auch einfach überflüssig. Jetzt haben Planer der Bezirks- und Senatsverwaltung beschlossen, die Radverkehrsanlage neu zu planen.

Laut Mitteilung des Berliner Senates könnte auf dem Dahlemer Weg eine „Geschützte Radverkehrsanlage“ gebaut werden. Dabei handelt es sich um Radwege, die unter anderem baulich mit Pollern von der Fahrbahn getrennt sind.

Auf verschiedenen Straßen in Berlin sollen solche Anlagen jetzt gebaut werden. Sie sollen das Radfahren in der Hauptstadt sicherer machen, so wie es im kürzlich in Kraft getretenen Mobilitätsgesetz festgelegt ist. Der erste Radweg dieser Art entsteht noch in diesem Jahr in Mitte. Es folgen Kreuzberg und Schöneberg.

Wann es im Dahlemer Weg so weit ist und wie die Planungen konkret aussehen, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgesehen werden, heißt es aus dem Büro der zuständigen Grünen-Stadträtin Maren Schellenberg.

Auf den Artikel in der Berliner Woche über den neu angelegten, aber gefährlichen Radstreifen auf dem Dahlmer Weg meldeten sich zahlreiche Leser. Nikolaus Eggert zum Beispiel teilte der Berliner Woche per E-Mail mit, dass die Radspuren längst „überfällig waren und ein enormer Sicherheitsgewinn seien“. Der passionierte Radfahrer nutzte schon den alten Radweg auf dem Weg zur Arbeit und betont: „Der alte Radweg reichte keinesfalls aus und war gefährlich.“ Und das an vielen Punkten: An der Einmündung zur Curtiusstraße, an Grundstücksausfahrten und auch wegen der baulichen Mängel. Gefährlich war der Radweg auch, weil er sich unmittelbar rechts neben parkenden Autos befand. Allerdings sei die neue Radspur an bestimmten Stellen nicht gut durchdacht, räumt er ein. Eggert ist auch der Meinung, dass der Abschnitt zwischen Mörchinger Straße und Unter den Eichen neu gestaltet werden müsse. „Radfahrer, die vom Dahlemer Weg rechts in die Straße Unter die Eichen abbiegen, werden von Autofahrern regelmäßig übersehen. Hier ist eine Veränderung der Verkehrsführung längst überfällig“, schreibt er.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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