Radweg wird umgeplant
Dahlemer Weg: Behörden prüfen den Bau einer „Geschützten Radverkehrsanlage“

So sieht eine „Geschützte Radverkehrsanlage“ aus, die auch auf dem Dahlemer Weg entstehen könnte.  | Foto: Bild: SenUVK, Visualisierung: Bloomimages
3Bilder
  • So sieht eine „Geschützte Radverkehrsanlage“ aus, die auch auf dem Dahlemer Weg entstehen könnte.
  • Foto: Bild: SenUVK, Visualisierung: Bloomimages
  • hochgeladen von Karla Rabe

Der neue Radweg auf dem Dahlemer Weg zwischen Mörchinger- und Curtius- und Robert-W.-Kempner-Straße ist umstritten. Radfahrer und Anwohner finden ihn zu gefährlich oder auch einfach überflüssig. Jetzt haben Planer der Bezirks- und Senatsverwaltung beschlossen, die Radverkehrsanlage neu zu planen.

Laut Mitteilung des Berliner Senates könnte auf dem Dahlemer Weg eine „Geschützte Radverkehrsanlage“ gebaut werden. Dabei handelt es sich um Radwege, die unter anderem baulich mit Pollern von der Fahrbahn getrennt sind.

Auf verschiedenen Straßen in Berlin sollen solche Anlagen jetzt gebaut werden. Sie sollen das Radfahren in der Hauptstadt sicherer machen, so wie es im kürzlich in Kraft getretenen Mobilitätsgesetz festgelegt ist. Der erste Radweg dieser Art entsteht noch in diesem Jahr in Mitte. Es folgen Kreuzberg und Schöneberg.

Wann es im Dahlemer Weg so weit ist und wie die Planungen konkret aussehen, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgesehen werden, heißt es aus dem Büro der zuständigen Grünen-Stadträtin Maren Schellenberg.

Auf den Artikel in der Berliner Woche über den neu angelegten, aber gefährlichen Radstreifen auf dem Dahlmer Weg meldeten sich zahlreiche Leser. Nikolaus Eggert zum Beispiel teilte der Berliner Woche per E-Mail mit, dass die Radspuren längst „überfällig waren und ein enormer Sicherheitsgewinn seien“. Der passionierte Radfahrer nutzte schon den alten Radweg auf dem Weg zur Arbeit und betont: „Der alte Radweg reichte keinesfalls aus und war gefährlich.“ Und das an vielen Punkten: An der Einmündung zur Curtiusstraße, an Grundstücksausfahrten und auch wegen der baulichen Mängel. Gefährlich war der Radweg auch, weil er sich unmittelbar rechts neben parkenden Autos befand. Allerdings sei die neue Radspur an bestimmten Stellen nicht gut durchdacht, räumt er ein. Eggert ist auch der Meinung, dass der Abschnitt zwischen Mörchinger Straße und Unter den Eichen neu gestaltet werden müsse. „Radfahrer, die vom Dahlemer Weg rechts in die Straße Unter die Eichen abbiegen, werden von Autofahrern regelmäßig übersehen. Hier ist eine Veränderung der Verkehrsführung längst überfällig“, schreibt er.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

37 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 247× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 212× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 597× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.187× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.