Bezirksverordnetenversammlung will Nahverkehr stärken
Dichterer Takt soll Ausfälle und Verspätungen auf drei Buslinien reduzieren

Gleich drei Beschlüsse hat die Bezirksverordnetenversammlung zum Busverkehr  verabschiedet. In allen Anträgen wurde jeweils eine dichtere Taktung gefordert.

Der 283er Bus ist die wichtigste Verbindung zu den S- und U-Bahnhöfen Rathaus Steglitz und damit auch zur Innenstadt ist. Derzeit verkehrt er nur alle 20 Minuten. Schon bei kleinen Verspätungen können die Anschlüsse nicht erreicht werden und es kommt zu langen Wartezeiten.

Laut Beschluss soll sich das Bezirksamt dafür einsetzen, dass zwischen den Haltestellen Am Gemeindepark und S-Bahnhof Marienfelde sowie zwischen Mozartstraße und Hindenburgdamm/Klingsorstraße zwischen 9 und 12 Uhr sowie 19 und 20 Uhr ein 10-Minuten-Takt eingeführt wird.

In einem weiteren Beschluss fordern die Bezirksverordneten einen 10-Minuten-Takt für die Linie 284 bis zum Rathaus Steglitz zwischen Lichterfelde-Süd und Lankwitz Kirche. Auf dieser Linie kommt es seit der Aufstellung des Baukranes am Steglitzer Kreisel und den damit verbundenen Verkehrsumleitungen an der Schloßstraße sowie der Baustelle in der Bismarckstraße/Steglitzer Damm zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen.

Im dritten Beschluss fordert die BVV Verstärkerbusse auf der Expressbuslinie X83. Sie sollen Verspätungen und Ausfälle reduzieren, die sich in der Vergangenheit häuften. Fahrgäste müssen mitunter 20 Minuten auf den Bus warten. Vor allem für Berufspendler und Studierende sei das unzumutbar. Oftmals sind die Busse dann überfüllt, sodass keine sichere Beförderung von älteren und bewegungseingeschränkten Menschen gewährleistet werden könne.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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