Liberale stellen sich hinter Anwohner und Gewerbetreibende
FDP möchte geplante Busspur am Hindenburgdamm noch stoppen
Die Pläne der Senatsverkehrsverwaltung, am Hindenburgdamm zwischen Klingsorstraße und Gelieustraße eine Busspur einzurichten, stößt bei Anwohnern und Gewerbetreibenden auf Kritik.
Die FDP-Fraktion stellt sich hinter die Kritik und fordert das Bezirksamt in einem Antrag auf, sich bei der Senatsverwaltung dafür einzusetzen, von den Plänen vorerst Abstand zu nehmen. Zunächst müsste eine akzeptable Lösung für den ruhenden Gewerbe- und Ladeverkehr gefunden werden. Ansässige Bürger und Gewerbetreibende sollten dabei einbezogen werden. Bei der Einrichtung einer Busspur zu Lasten der derzeit bestehenden Parkmöglichkeiten, seien die ansässigen Geschäftsleute in ihrer Existenz gefährdet, begründen die Liberalen ihren Antrag. Zudem würde der Parkdruck auch für die Anwohner in den Nebenstraßen steigen. Ebenso müssten massive Umfahrungsverkehre im weiteren Umfeld befürchtet werden, wenn durch eine Busspur die Verkehrsströme behindert werden.
Die FDP-Fraktion regt an, die Fahrpläne der BVG so zu ändern, dass sie den realen Fahrzeiten dieses Streckenabschnitts entsprechen und Verspätungen so ebenfalls vermieden werden können. Weiterhin schlägt die Fraktion vor, das Parken in zweiter Reihe durch entsprechende Maßnahmen zu unterbinden und durch geeignete Überwachungsmaßnahmen sicherzustellen, dass ausgewiesene Ladezonen und Kurzparkplätze nicht unberechtigt blockiert werden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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