Finckensteinallee bleibt am Wendehammer zu

Die Finckensteinallee bleibt vor der Kreuzung Goerzallee, Drakestraße weiter für Radfahrer zu. Sie endet an dieser Stelle an einem Wendehammer. 

Vor beinah zwei Jahren hatte die Bezirksverordnetenversammlung das Bezirksamt beauftragt, die Öffnung für Radfahrer an dieser Stelle prüfen zu lassen. Die Bezirksverordneten Doris Manzke-Stoltenberg (Grüne) und Hans-Walter Krause (Linke) wollten jetzt wissen, wann mit der Umsetzung des Beschlusses zu rechnen sei.

Die Prüfung ist bereits erfolgt und mit unerfreulichem Ergebnis für Radfahrer. Laut Verkehrsstadtrat Michael Karnetzki (SPD) könnte zwar der Bordstein im Bereich des Wendehammers für Radfahrer abgesenkt werden, sodass diese über den Fußweg zur Goerzallee weiterfahren könnten. Doch direkt an der Goerzallee befinden sich Bushaltestellen. „Bordsteinabsenkungen im Haltestellenbereich erschweren das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste und die Barrierefreiheit“, erklärt Karnetzki. Außerdem müsste der Radweg ein Stück entgegen der Fahrtrichtung geleitet werden. Das würde zu Komplikationen mit Fußgängern und Fahrgästen führen.

Karnetzki sieht ohnehin keinen Bedarf, hier einen sicheren Radweg zu schaffen. Der Umweg von der Finckensteinallee über die Karwendelstraße und Drakestraße zur Goerzallee sei gerademal 100 Meter länger als der direkte Weg von der Finckensteinallee zur Goerzallee. Zudem verlaufe ja die bezirkliche Fahrradroute parallel zur Finckensteinallee über die Hochbaum- und Altdorfer Straße.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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