Vorfahrt für den ÖPNV
Senat plant neun neue Busspuren noch 2019
Der öffentliche Personennahverkehr soll attraktiver werden. Dazu gehört auch ein besseres Busangebot. Damit Busse schneller durch die Stadt kommen, werden neue Busspuren gebraucht.
Insgesamt will der Senat noch in diesem Jahr rund 19 Kilometer neue Busspuren in der Stadt bauen. Auf diesen Spuren soll übrigens 24 Stunden am Tag Halteverbot gelten. Bisher gab es Halte- und Parkverbote nur zu bestimmten Zeiten. Doch die Busse bräuchten eigene Spuren, damit sie schneller vorankommen und pünktlicher sind“, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther. „Die neuen Busspuren sind ein wichtiger Baustein der neuen urbanen Mobilität“, betont Günther.
In Steglitz-Zehlendorf sind neun neue Busspuren geplant. Dies entspricht einer Strecke von ingesamt rund fünf Kilometern.
Neue Busspuren entstehen im Hindenburgdamm zwischen Klingsorstraße und Händelplatz, in der Potsdamer Straße von Busseallee bis Martin-Buber-Straße, in der Schloßstraße zwischen Kuhligkshofstraße und Albrechtstraße sowie auf beiden Seiten von der Kreuzung Albrechtstraße/Grunewaldstraße bis Gutsmuthsstraße. Eine Busspur wird auch Unter den Eichen von Waetzoldstraße bis Wolfensteindamm eingerichtet sowie am Teltower Damm zwischen Rendtorffstraße und Kleinmachnower Weg und Leo-Baeck-Straße bis Schädestraße. In der Clayallee wird künftig zwischen Scharfestraße bis zur Potsdamer Straße eine Fahrspur den Bussen vorbehalten sein.
Die Planungen dürften auch für Radfahrer eine gute Nachricht sein, denn wie bisher dürfen Radler die Spuren ebenfalls nutzen.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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