Straßenbau in Steglitz gerät in Zeitverzug

Am Wolfensteindamm lässt der Senat eine Ampelanlage bauen. | Foto: K. Rabe
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Steglitz. Geduld ist derzeit an der Kreuzung Birkbuschstraße, Wolfensteindamm gefragt. Hier werden im Auftrag der Verkehrslenkung Berlin neue Lichtsignalanlagen gebaut. Das sorgt für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen.

Durch die Baustellenampeln in diesem Bereich kommt es zu langen Staus. „Die Einmündung war einen Unfallschwerpunkt. Durch den Umbau soll die Kreuzung vor allem für Radfahrer und Fußgänger sicherer werden“, teilt die zuständige Stadträtin Maren Schellenberg (B’90/Grüne) auf Nachfrage der Berliner Woche mit. Sie fügt hinzu, dass das bezirkliche Tiefbauamt nichts mit dieser Maßnahme zu tun habe. Verantwortlich ist der Berliner Senat. Im Zuge der Maßnahme wird an der Zufahrt Birkbuschstraße eine Signalanlage installiert. Bisher gab es hier keine. Der Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis zum 31. Juli andauern.

Von weiteren Staufallen in diesem Umfang sollen die Autofahrer in Steglitz dieses Jahr weitgehend verschont bleiben. Denn wichtige, bezirkliche Investitionsmaßnahmen können nicht planmäßig erfolgen.

Wer sich bereits auf Bauarbeiten am Munsterdamm eingestellt hat, muss sich gedulden. Die Straße zwischen Steglitzer Damm und Kottesteig muss auf beiden Seiten neu ausgebaut werden. Dabei soll die Fahrbahn etwas verbreitert und der bisherige Radweg auf der Fahrbahn markiert werden. Die Arbeiten können erst im nächsten Jahr beginnen, weil die Berliner Wasserbetriebe noch einen erheblichen Planungsvorlauf benötigen. Ähnlich sieht es in der Feuerbachstraße aus. Anwohner und Autofahrer müssen mit den Fahrbahnschäden zwischen Körnerstraße und Thorwaldsenstraße noch mindestens ein Jahr weiter leben. Auch hier sollte die Fahrbahn ab diesem Frühjahr erneuert werden. Wegen des notwendigen Planungsvorlaufes für die Berliner Wasserbetriebe muss der Baustart auf 2018 verschoben werden.

Bis auf Weiteres verschoben ist auch der geplante Baumaßnahme am Jungfernstieg. Durch die gepflasterte Straße verläuft die bezirkliche Radroute von Zehlendorf nach Mariendorf. Hier soll ein Asphaltstreifen auf die Holperpiste aufgetragen werden, um das Radfahren sicherer und komfortabler zu machen. KaR

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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