Über 1500 Fahrräder verschwinden pro Jahr in Steglitz-Zehlendorf
Steglitz-Zehlendorf. Im vergangenen Jahr wurden in Berlin insgesamt 26 513 Fahrräder als gestohlen zur Anzeige gebracht. Die meisten Drahtesel verschwinden an U- und S-Bahnhöfen. In Steglitz-Zehlendorf registrierte die Polizei 1549 Fahrraddiebstähle. Damit liegt der Bezirk im Berliner Vergleich auf einem Mittelplatz.
Spitzenreiter im Bezirk sind die Ortsteile Zehlendorf mit 444 und Lichterfelde mit 400 angezeigten Diebstählen. Steglitz folgt mit 389 geklauten Drahteseln. In Lankwitz sind 113, in Nikolassee 110, in Dahlem 60 und in Wannsee 33 Fahrräder entwendet worden. Diese Zahlen gehen aus der Antwort von Innensenator Frank Henkel (CDU) auf eine schriftliche Anfrage hervor. Die Abgeordneten Benedikt Lux und Stefan Gelbhaar (Grüne) stellten die Anfrage aufgrund der hohen Anzahl gestohlener Räder. Mit 26 513 gestohlenen Rädern im vergangenen Jahr ist ein trauriger Rekord aufgestellt worden. Seit 1998 gab es noch nie so viele Fahrrad-Diebstähle.
Sogenannte "Hotspots", also eine hohe Konzentration an Diebstahlsdelikten, sei in der Umgebung von S-Bahnhöfen sowie in der Nähe von großen Einkaufszentren zu verzeichnen. An solchen Stellen werden die meisten Räder abgestellt. Im Ranking der als Tatort erfassten S-Bahnhöfe steht beispielsweise der S-Bahnhof Zehlendorf an 24. Stelle von 118 erfassten Bahnhöfen. Hier wurden im vergangenen Jahr 31 Diebstähle angezeigt. Auf Position 29 rangiert der Bahnhof Lichterfelde Ost mit 27 Diebstählen. Auch an den Bahnhöfen Lichterfelde West mit 17, Lankwitz mit zwölf, Lichterfelde Süd mit acht und Osdorfer Straße mit sechs geklauten Rädern schlagen die Langfinger häufig zu.
Erklärt wird die um 32 Prozent gestiegene Anzahl an Rad-Diebstählen in Berlin zunächst mit der Zunahme der Radler in der Stadt. Darüber hinaus würden immer mehr Geschädigte zur Polizei gehen, um den Diebstahl anzuzeigen, antwortet Henkel auf die Frage der Grünen-Abgeordneten.
Benedikt Lux findet, dass gegen den Diebstahl von Fahrrädern mehr unternommen werden müsse. Er fordert bewachte Abstellanlagen an S-Bahnhöfen oder Parkhäuser für Fahrräder. Darüber hinaus könne auch jeder Radfahrer sein Eigentum besser schützen, in dem er die kostenlose Codierung der Polizei nutzt und natürlich sein Fahrrad mit einem guten Schloss sichert. Immerhin waren rund 2000 der als gestohlen angezeigten Räder im vergangenen Jahr nicht angeschlossen.
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