Der Südwesten mit rosiger Zukunft
Bei Wirtschaftsgesprächen loben Teilnehmer das Potenzial des Bezirks
Die Wirtschaft im Berliner Südwesten boomt und auch im Tourismus geht es voran. Bei den Wirtschaftsgesprächen des Bezirks wurde auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurückgeblickt und ein Ausblick auf die wichtigsten Vorhaben 2019 gegeben.
Noch nie war die Beteiligung an den Wirtschaftsgesprächen so gut wie in diesem Jahr. Seit 13 Jahren treffen sich zum Ende des Jahres Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zum Austausch. Am 16. November folgten 180 Unternehmen der Einladung von Bürgermeisterin und Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes, um im neuen Club Goerzwerk sich über die Entwicklung des „Zukunftsortes Berlin Südwest“ zu informieren.
In einer Podiumsdiskussion mit Gesprächspartnern von der Geschäftsstelle Zukunftsorte, Berlin Partner, des Regionalmanagement Berlin Südwest (RMSW) und der Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes wurde deutlich, dass der Bezirk auf einem guten Weg ist, sich zu einem spannenden Zukunftsort zu entwickeln. In den vergangenen zwölf Jahren hätten sich viele technologieorientierte mittelständische Unternehmen angesiedelt, erklärte Stefanie Sommer von Berlin Partner. Zudem habe es 160 Ausgründungen gegeben. Startups finden in den Goerzwerken beste Bedingungen. „Hier an der Goerzallee ist ein echter Zukunftsort entstanden“, lobt auch Michael Pawlik, Chef der Wirtschaftsförderung. „Dieser Standort bietet tolle Möglichkeiten zur branchenübergreifenden Vernetzung und das sorgt für innovative Ideen.“ Mithilfe von Senatsfördermitteln könnte eine Erweiterung auf einem Grundstück in der Wupperstraße erfolgen.
Voran geht es auch mit dem Technologie- und Gründungszentrum FUBIC (Freie Universität Business and Innovation Center). „Derzeit finden auf dem Gelände des ehemaligen US-Militärhospitals an der Fabeckstraße Abrissarbeiten statt“, informiert Reinhard Baumgarten vom RMSW. Bis 2021 sollen um das sanierte Hauptgebäude des ehemaligen Krankenhauses neue Gebäude mit Labors und Büros für Technologie- und Wachstumsunternehmen entstehen.
Besonders stolz ist man auf die in diesem Jahr eröffnete Dahlem-Route als neues touristisches Angebot. „Wir sind der erste Bezirk mit einer Radroute, die zu touristischen Attraktionen führt, freut sich Michael Pawlik. Es gebe viele Anfragen aus anderen Bezirken, „die unsere Idee aufgreifen wollen.“
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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