Die Wirtschaftsförderung des Bezirks zieht eine positive Jahresbilanz
Steglitz-Zehlendorf. Die Wirtschaftsförderung des Bezirks blickt auf ein erfolgreiches Wirtschafts- und Tourismusjahr zurück. Grund genug sich bei Unternehmen und Partnern zu bedanken und gemeinsam nach vorn zu blicken.
„Der Südwesten ist zu den zehn Zukunftsorten Berlin aufgestiegen“, teilte Reinhard Baumgarten vom Regionalmanagement Berlin Südwest (RMSW) den über 100 Gästen mit, die der Einladung zu den Wirtschaftsgesprächen Südwest gefolgt waren. Baumgarten betonte, dass die Entwicklung des neuen Gründungs- und Technologiezentrums FUBIC in der Fabeckstraße maßgeblichen Anteil habe. Hier entstünde ein Ort, an dem technologieorientierte und wachstumsstarke Unternehmen starten können. „Junge Unternehmen brauchen in ihrer Gründungsphase den Austausch mit wissenschaftlichen Einrichtungen, die wie die FU ihren Standort um das FUBIC haben", betonte er. Dazu gilt es auch den Standort Goerzallee als mögliches Ansiedlungsareal zu entwickeln. Mit 75 Hektar sei das Gelände größer als das FUBIC-Areal und große Flächen ungenutzt.
Für Neuansiedlungen und bei Expandierungswünschen von Bestandsunternehmen ist Marc Pappert von Berlin Partner zuständig. „Ich helfe unseren Bestandskunden, wenn sie expandieren wollen, Mitarbeiter zu suchen oder Förderanträge zu stellen. Es wird jedoch immer schwieriger, geeignete Standorte im Bezirk zu finden“, sagte Pappert.
Michael Pawlik, Chef der Wirtschaftsförderung, sprach von einem guten Jahr 2016 hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung in Steglitz-Zehlendorf. Unter anderem hätte der Tourismus einen enormen Aufschwung erhalten. „Wir sprechen vor allem Berlin-Besucher an, die zum zweiten oder dritten Mal in der Stadt sind und auch andere Orte in Berlin kennenlernen wollen. Insgesamt haben wir eine Steigerungsrate von 52 Prozent. Die wollen wir in 2017 halten“, informierte Pawlik.
Ein wichtiges Projekt sei das geplante Tourismus-Besucher-Zentrum, das am Park Glienicke mit 9,5 Millionen Euro Fördermitteln entstehen soll. Weiterhin werden im Bezirk neue Fahrradrouten ausgewiesen und als drittes Projekt werden unter dem Motto „Amerikaner im Südwesten“ unter anderem Routen zu jenen Orten entwickelt, an denen die Amerikaner gearbeitet und gelebt haben. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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