Auf dem Weg in die Bundesliga
Milliardenschwerer Investor aus Fernost will in den FC Viktoria investieren

Der FC Viktoria hat große Pläne. Die erste Mannschaft soll perspektivisch in die Fußball-Bundesliga aufsteigen. Der Sprung in die Profi-Liga soll mit Hilfe und finanzieller Unterstützung aus Fernost gelingen. 

Auf dem Wirtschaftsstammtisch Berlin-Südwest am 24. Oktober im Hotel Steglitz International wurde zum ersten Mal offiziell und öffentlich der Millionen-Deal bestätigt. Der Traditionsclub im Berliner Süden hatte zwar schon im Juni mit dem Investor Advantage Sports Union (ASU) aus Hongkong eine Kooperation vereinbart. Eine Investitionssumme von 90 Millionen Euro geisterte durch die Presse und wurde sofort dementiert. Seither hüllten sich Verein und DFB in Schweigen.

Über eine genaue Summe und wie es konkret am Ostpreußendamm weitergehen soll, darüber wollten sich Peer Jaeckel, Berater von 7Sports und deutsches Bindeglied zwischen der Investorengruppe ASU und dem FC Viktoria, und Felix Rollman, Leiter Marketing und Sponsoring beim FC Viktoria, auch jetzt nicht äußern. „Wir wollen noch keine Zahlen nennen. Das wäre nicht seriös“, sagt Jaeckel. Warum sich der chinesische Hotel-Milliardär und Chef der ASU Alex Zheng ausgerechnet den 1. FC Viktoria ausgesucht hat, erklärt Jaeckel so: „Für Zheng ist es interessant, den größten Fußballverein Deutschlands nach oben zu begleiten.“ Außerdem wäre der Wirtschaftsstandort Berlin für den Investor von Interesse. Dass der Regionalligist nicht die erste Wahl war, räumte Jaeckel freimütig ein. ASU sei zuvor bei großen Profi-Clubs vorstellig geworden. Doch deren Vorstellungen von einer Zusammenarbeit waren nicht mit denen des Investors in Einklang zu bringen. Unterm Strich zähle für den Investor das Ziel, einen Berliner Verein in die Bundesliga zu bringen.

Dass dafür ein langer Atem nötig sein wird, ist dem neuen FC-Trainer Jörg Goslar bewusst. „Wir wollen im nächsten Jahr mit der Mannschaft konkurrenzfähig sein“, sagt er. Neue Spieler aus der 2. und 3. Liga verstärken die Mannschaft bereits. Jetzt käme es darauf an, ein gutes Team aufzubauen.

Aber auch in die Infrastruktur des Vereins muss investiert werden. Laut DFB-Vorgaben ist das Stadion am Ostpreußendamm derzeit nicht bundesligatauglich. Aus Sicht von Peer Jaeckel ist dies kein Problem: „Mit ein, zwei Handgriffen ist das Stadion für die 3. Liga geeignet“.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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