Profis geben Tipps und verkaufen Pflanzen auf dem Berliner Staudenmarkt
An die 100 Gärtnereien, Baumschulen sowie Pflanzen- und Naturschutzvereine präsentieren auf der einen Kilometer langen Marktstrecke ihre Sortenvielfalt. Viele Stauden und Gehölze stammen aus dem naturnahen Anbau und garantieren Qualität. Auf dem Berliner Staudenmarkt können Hobbygärtner auch viele Raritäten erstehen, die fachliche Beratung gibt es gratis dazu.
Das Angebot reicht vom falschen bis echten Sonnenhut etwa für den Präriegarten bis hin zur Glockenblume. Die Besucher erwartet auch eine große Auswahl an Prachtstauden wie beispielsweise Pfingstrosen, die nicht nur im Bauerngarten geschätzt werden. Diese Stauden gedeihen ebenfalls prächtig auf der Terrasse, da sie einen Platz in voller Sonne lieben.
Auf Schattenstauden hat sich Annemarie Eskuche in ihrer Gärtnerei spezialisiert. Außerdem ist sie ausgewiesene Kennerin der Elfenblume. Die Pflanze mit ihren filigranen Blüten heißt im Fachjargon Epimedium und ist Staude des Jahres 2014.
Außergewöhnliche Tomatensorten, Chili, Kräuter und Heilpflanzen können für den Nutzgarten erworben werden. Die Pflanzen sind nach strengen ökologischen Richtlinien kultiviert. Darüber hinaus gibt es Saatgut für einjährige Pflanzen, Blumenzwiebeln für Sommer und Herbst, Rosen, Clematis, Obstbäume und kleine Ziergehölze. Damit alles gut gedeiht, gibt es Hilfen zur Bodenverbesserung dazu.
Neben Pflanzgut finden die Besucher handwerklich gefertigte Rankhilfen aus Holz und Metall sowie viele Dinge, die im Garten nützlich sind.
Am Stand der Gärtnerhof GmbH gibt es Tipps zur Baumpflege und die Hobbygärtner erfahren, welche Vorteile ein Hochbeet hat. Staudenexperten informieren darüber, wie man Gärten mit selbstversamenden Pflanzen gestalten kann.
Kinder können sich auch in diesem Jahr wieder beim Baumklettern mit Seilen ausprobieren. Dabei werden sie von Profis angeleitet.
Auch in diesem Jahr gilt übrigens wieder das Motto "Blüten in Mehrwegtüten". Damit ruft die Gärtnerhof GmbH als Veranstalter alle Marktbesucher auf, Transportgefäße von Zuhause mitzubringen.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.