Ein politischer Streifzug mit Oda Hassepaß
1. Juli 14 Uhr: Zeitreise durch die Schönholzer Heide
Geführter Spaziergang durch die Schönholzer Heide
Die Schönholzer Heide hat eine bewegte Vergangenheit und eine lebendige Gegenwart. Sie kann viele Geschichten erzählen: Sowohl schöne und lebendige als auch traurige und abschreckende.
Da gab es eine Plantage, ein Schloss, ein Heidetheater, einen Freizeitpark aber auch ein Arbeitslager. Der stete Wandel scheint ihre Konstante. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die Heide ein beliebtes Ausflugsziel für Berliner Familien. Im sogenannten „Traumland“, mit Riesenrad, 18 Meter hoher Himalayabahn, Tanzpavillon und Bayernhalle tummelten sich die Berliner*innen. Im Krieg wurde dann alles in ein großes Zwangsarbeiterlager umgewandelt und diente schließlich aufgrund der vielen Opfer als Friedhof, auf dem 13.000 Soldaten der Roten Armee beigesetzt wurden. Das Sowjetische Ehrenmal im Nordwesten der Schönholzer Heide erinnert daran.
Heute ist die Schönholzer Heide ein Paradies zum Spazierengehen, Innehalten oder Spielen. Aber sie bleibt auch ein Memento an unsere Geschichte.
Axel Klein von der Initiative Schönholzer Heide bei der VVN/ BdA wird uns durch die verschiedenen Epochen dieses Volksparks führen.
Treffpunkt: 1. Juli, 14 Uhr am Eingang S-Bahn Schönholz
Sie sind herzlich willkommen!
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Autor:Oda Hassepaß aus Pankow |
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