Schwimmen als Dienstsport
Feuerwehrleute und Polizisten kommen umsonst in die Bäder

Der Senat hat mit den Berliner Bäderbetrieben einen Vertrag geschlossen, nachdem Feuerwehrleute und Polizisten einschließlich der Freiwilligen Feuerwehr umsonst in fast allen Bädern schwimmen können.

Das Schwimmen soll als Dienstsport und Gesundheitsmanagement die Fitness der Beamten erhöhen. Denn die „sind gehalten, sich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit fit zu halten und jederzeit in der Lage zu sein, Menschen vor dem Ertrinken zu retten“, heißt es. Um den Polizei- und Feuerwehrberuf attraktiver zu machen, hat die Senatsverwaltung für Inneres und Sport im vergangenen Jahr die „Projektgruppe Mehr Blau und Rot in Berlin“ eingerichtet. So werden für Anwärter des Polizeivollzugsdienstes und des Feuerwehrtechnischen Dienstes in Spandau Appartements gebaut. Auch für den Führerscheins der Klasse B gibt es Zuschüsse.

Weil in den nächsten Jahren viele Beamte in den Ruhestand gehen, muss Berlin Tausende junge Menschen bei der Polizei und Feuerwehr einstellen. „Ihnen müssen wir eine attraktive Arbeitsumgebung ermöglichen und besondere Anreize schaffen. Das unentgeltliche Schwimmen ist dabei ein kleiner, aber wichtiger Baustein“, sagt Innensenator Andreas Geisel (SPD).

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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