Staatliche Museen bieten Berlinern in der Krise kulturelle Schätze an
Jazz-Konzerte und Corona-Dokumentation

Bode-Museum, Museumsinsel Berlin, Am Kupfergraben | Foto: Staatliche Museen zu Berlin/David von Becker
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  • Bode-Museum, Museumsinsel Berlin, Am Kupfergraben
  • Foto: Staatliche Museen zu Berlin/David von Becker
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Die Staatlichen Museen zu Berlin bieten neue Inhalte und spannende Geschichten aus ihren vielfältigen Sammlungsbeständen online an.

Das Museum Europäischer Kulturen (MEK) sammelt, erforscht, bewahrt, präsentiert und vermittelt Alltagskultur in Europa vom 18. Jahrhundert bis heute. Jetzt hat das MEK einen Aufruf unter dem Titel „CollectingCorona“ gestartet und bittet um persönliche Eindrücke aus dem Pandemie-Alltag, um für künftige Generationen zu dokumentieren, wie sich der Umgang mit der Pandemie für Europäer anfühlt. Die Beiträge können namentlich oder anonym un der E-Mail-Adresse mek@smb.spk-berlin.de eingereicht werden. Es können Texte, Fotos oder Videos sein. Es muss das Einverständnis erklärt werden, dass die Einsendungen in die Sammlung des MEK aufgenommen werden dürfen. Weitere Informationen zum Aufruf und erste Eindrücke gibt es im Blog der Staatlichen Museen zu Berlin unter blog.smb.museum.

Die Neue Nationalgalerie erinnert sich an legendäre Musikkonzerte in ihrem Skulpturengarten. Das wissen wahrscheinlich nur wenige, doch die Neue Nationalgalerie war lange Austragungsort legendärer Konzerte. Bereits zur Eröffnung am 15. September 1968 spielte eine Jazzband zwischen den Skulpturen von Auguste Renoir und Gerhard Marcks im Garten des Mies van der Rohe-Baus. Bis 1978 wurde die damals noch ungewohnte Kombination „Musik im Museum“ durch die Konzertreihen „Jazz in the Garden” und „Metamusik Festival” populär. Weltstars des Jazz, der Avantgarde und der Weltmusik haben dort gespielt, darunter Keith Jarrett, Art Blakey’s Jazz Messengers, Karlheinz Stockhausen, Steve Reich, Brian Eno oder Tangerine Dream. Der Blog der Staatlichen Museen zu Berlin hat in den Archiven historische Programme und Fotografien gefunden und bringt diese beschwingte Zeit mit einer eigens kuratierten Spotify-Playlist zum Klingen. Weitere Informationen gibt es ebenfalls unter blog.smb.museum.

Auch das Museum Berggruen und die Sammlung Scharf-Gerstenberg haben sind die Chance nicht nehmen lassen, die Highlights der Sonderausstellungen „Klee in Nordafrika“ und „Lebenskleckse – Todeszeichen. Horst Janssen zum Neunzigsten“ nun in einer Video-Reihe auf den Social-Media-Kanälen beider Häuser und im YouTube-Kanal der Staatlichen Museen zu Berlin zu zeigen. Es lohnt ein Blick auf www.youtube.com/c/smb.

Und auch das Bode-Museum und das Vorderasiatische Museum nutzen diesen YouTube-Kanal für ihre Reihe „Allein im Museum“. Hierbei stellen Direktoren in jeweils rund 30minütigen Führungen Highlights und persönliche Lieblingsobjekte ihrer Sammlungen vor.

Wer sich einen Überblick über das gesamte Online-Angebot der Staatlichen Museen zu Berlin verschaffen möchte, findet ausführliche Informationen unter www.smb.museum/online-angebote.

Autor:

Doreen Ignaszewski aus Prenzlauer Berg

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