Was tun, wenn’s brennt?
Berliner Feuerwehr hat zu wenig Fahrzeuge und zu wenig Personal
Der Berliner Feuerwehr fehlen Einsatzfahrzeuge und Mitarbeiter. Ich finde das irgendwie beängstigend.
Personalmangel kann vorkommen, wenn Nachwuchskräfte fehlen. Und wenn das Geld knapp ist, kann man keine neuen Fahrzeuge kaufen. Doch wenn genau das die Feuerwehr betrifft, die im Notfall Leben retten soll, bekommt man ein mulmiges Gefühl.
Die Berliner Feuerwehr braucht dringend neue Einsatzfahrzeuge und mehr Mitarbeiter. In den nächsten Jahren geht etwa ein Viertel der Belegschaft in Rente. Zudem wurde am 1. April die Wochenarbeitszeit von 48 auf 44 Stunden reduziert – die Belastung und die Krankenstände waren hoch. Seit Wochen wird berichtet, dass die Feuerwehr in der Krise sei. Landesregierung und Opposition streiten darüber, wie viel Geld in neue Einsatzfahrzeuge gesteckt werden soll. Rund 160 Millionen Euro sollen nötig sein.
Die CDU spricht schon von einem ernstzunehmenden Sicherheitsrisiko für Berlin. Die rot-rot-grüne Regierung verteidigt sich jedoch damit, dass bereits jetzt und auch in den kommenden Jahren Anschaffungen fest eingeplant seien. Feuerwehrsprecher Thomas Kirstein bestätigt die Übergangssituation und auch, dass es derzeit eine Mammutaufgabe sei, die Sicherheit zu gewährleisten. In Gefahr sei sie allerdings nicht.
Zehn Millionen Euro fließen aktuell in neue Fahrzeuge, 350 neue Stellen sind geplant. „Aber die Leute müssen erst ausgebildet werden, das dauert nun einmal“, sagt Kirstein. Berichte über die angebliche Krise hält er nicht für hilfreich.
Autor:Jana Tashina Wörrle aus Charlottenburg |
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