Anzeige

Vermeidung und Reduzierung des Verpackungsmülls
EDEKA Minden-Hannover setzt auf nachhaltige Verpackung bei Obst und Gemüse

Die Märkte der umsatzstärksten EDEKA- Regionalgesellschaft EDEKA Minden-Hannover setzen auf eine Vielzahl nachhaltiger Verpackungen bei Obst und Gemüse oder verzichten komplett auf solche. Zu den nachhaltigen Alternativen gehören die Verpackung aus Graspapier, Zuckerrohr sowie der komplette Verzicht auf Verpackungen, z. B. durch Smart Branding.

Zur Reduzierung des Verpackungsmülls und somit des Plastikverbrauchs hat die EDEKA Minden-Hannover eine Vielzahl nachhaltiger Verpackungen für Obst und Gemüse ins Leben gerufen. „So konnten wir seit 2017 bereits über 250 Tonnen Plastik einsparen und bei über 15 Millionen weiteren verkauften Produkten auf vollständig recycelte Materialien aus Kunststoff zurückgreifen“, erklärt Christian Badtke, Verpackungsexperte und Einkäufer für Obst und Gemüse.

Smart Branding

Anfang 2017 setzte die EDEKA-Regionalgesellschaft als einer der ersten Lebensmittelhändler das Smart Branding bei einem kleinen Sortiment an Bio- Produkten (Mango, Süßkartoffel, Ingwer) ein. Dabei verändert ein gebündelter Lichtstrahl die Oberflächenstruktur sowie die Pigmente der äußeren Schalenschicht der Früchte leicht. Die Frucht wird nicht beschädigt und es ist kein Etikett mehr nötig. Die Verbraucher finden alle notwendigen Informationen auf der Oberfläche. Die Lasermethode beeinflusst weder den Geschmack noch die Haltbarkeit von Obst oder Gemüse. Durch diese Methode konnte die EDEKA Minden-Hannover 2018 bereits über 4 Millionen Etiketten einsparen. Das Smart Branding wird laufend an weiteren Obst- und Gemüsesorten getestet, um perspektivisch weitere Artikel von ihren Stickern zu befreien. Bisher wurde das gebrandete Bio-Sortiment um diverse weitere Produkte wie zum Beispiel Kürbisse, Kokosnüsse, Kiwis und Grapefruits erweitert.

Verpackung aus Graspapier

Seit 2018 vermarktet die EDEKA Minden-Hannover ein Verpackungsmaterial, das zu 40 % aus getrocknetem Gras und zu 60 % aus FSC-zertifiziertem Holz besteht. Im Herstellungsprozess wird im Gegensatz zum Einsatz von Holzfrischfaser deutlich weniger Energie benötigt und Wasser verwendet. Darüber hinaus ist das Material zu 100 % kompostier- und recyclebar. Bisher wurden ausschließlich Bio-Äpfel aus dem Alten Land unter der regionalen Eigenmarke Bauers Beste mit einem Co-Branding der Marke Demeter in dieser Verpackung verkauft. Ab 2019 möchte die EDEKA Minden-Hannover das Sortiment an Produkten in Graspapier-Schalen erweitern.

Verpackung aus Zuckerrohr

Ebenfalls seit 2018 bieten die Märkte im Geschäftsgebiet Bio-Physalis in einer Verpackung aus Zuckerrohr an. Diese ist zu 100 Prozent holzfrei. Zuckerrohr ist ein Abfallprodukt der Zuckerindustrie, welches alternativ verbrannt wird und ohne weitere Verwendung CO2 freisetzen würde. Durch die Nutzung von Resten des Zuckerrohranbaus werden keine zusätzlichen Ressourcen verbraucht.

Cellulose-Netze

Im Laufe des Jahres werden in verschiedenen Sortimentsbereichen Netze aus Cellulose-Fasern (zum Beispiel Bio-Zitronen, Orangen, Zwiebeln) eingesetzt. Diese werden zu 100 % aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz in einem CO2-neutralen Prozess hergestellt. Durch den Verzicht von herkömmlichen Kunststoffasern werden endliche Rohstoffe wie Erdöl und Wasser geschont. Darüber hinaus sind die Cellulose-Netze biologisch abbaubar. Kurzfristig werden so über 10 Millionen Kunststoffnetze eingespart.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Corona- Unternehmens-Ticker
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.