Mit dem Winter kommt die Angst vor der Dunkelheit
FDP will mehr und hellere Laternen

Jetzt, wo es früher dunkel wird, erkennt man sie deutlich: die schlecht beleuchteten Straßen Berlins.

Darüber ist die FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus besorgt. Mit mehr und hellerem Licht möchte sie unter anderem die Kriminalität im Dunkeln eindämmen und plädiert für eine „höhere Beleuchtungsstärke und -dichte“ in dicht besiedelten Gebieten.

Neue Straßenlaternen sollten demnach vor allem an Schulwegen, in Parks und in Gebieten rund um Haltestellen von Bus und Bahn installiert werden – möglichst mit moderner LED-Technik und Bewegungsmeldern, so dass die Lampen heller werden, wenn sich jemand nähert. Ein ständiges An und Aus also?

Bedenken haben dabei sicher diejenigen, die erst vor ein paar Monaten vor der zunehmenden Lichtverschmutzung in Berlin gewarnt haben. Gemeint ist, dass es stetig heller wird in der Stadt, weil es mehr Leuchtreklame, Baustellen mit Sicherheitsbeleuchtung und Gebäude mit Lampen als Schmuckeffekte gibt.

Das stört nach Angaben der Physiker des Deutschen Geoforschungszentrums (GfZ) sowohl viele nachtaktive Tiere als auch zunehmend den Schlafrhythmus der Menschen. Darüber sollte man wohl mal nachdenken.

Dennoch ist es so, dass es in Berlin ziemlich dunkle Ecken gibt, die einem Angst machen können. Immerhin sind die Gehwege nicht überall gleich dunkel. So steht in Mitte etwa alle 14,5 Meter eine Laterne, in Marzahn-Hellersdorf aber nur alle 28,9 Meter.

Sollen in Berlin mehr Straßenlaternen aufgestellt werden?
Autor:

Jana Tashina Wörrle aus Charlottenburg

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