SPIELE MAX GmbH nutzt Schutzschirm, um die Corona-Folgen zu verkraften
Die SPIELE MAX GmbH, eine der führenden Einzelhandelsketten für Spielwaren, Babyausstattung und Kindermode, nutzt ein Schutzschirmverfahren, um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen. Einem entsprechenden Antrag des Unternehmens hat das Amtsgericht Charlottenburg stattgegeben und Herrn Prof. Dr. Torsten Martini von der Kanzlei Leonhardt Rattunde zum vorläufigen Sachwalter bestellt.
Zum Sanierungsbevollmächtigten hat die SPIELE MAX GmbH Herrn Dr. Andreas Kleinschmidt von der Kanzlei White & Case LLP berufen. In ihren bundesweit rund 70 Filialen wird die SPIELE MAX GmbH ihre Geschäftstätigkeit umgehend fortsetzen, sobald die Lock-down-Beschränkungen aufgehoben werden. Der SPIELE MAX-Onlineshop (www.spielemax.de) ist uneingeschränkt aktiv. Das Schutzschirmverfahren wird die SPIELE MAX GmbH nutzen, um sich langfristig und strukturell stark aufzustellen. Es ist beabsichtigt, den Schutzschirm schon im Sommer/Herbst des nächsten Jahres wieder zu verlassen. Das Unternehmen beschäftigt rund 600 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von mehr als 100 Millionen Euro.
Herber Schlag vor Weihnachten
„Durch die Schließung des Einzelhandels im Frühjahr 2020 hat die SPIELE MAX GmbH bereits wertvolle Umsätze aus dem für uns sehr wichtigen Ostergeschäft verloren“, so Falk Siegmundt, Geschäftsführer. „Dass wir nun auch an den umsatzstärksten Tagen vor und nach Weihnachten nicht mehr öffnen konnten, ist für uns ein herber Schlag. Wir nutzten das Schutzschirmverfahren, um diesen zu verkraften. Diesen Weg gehen wir bewusst jetzt, um das Unternehmen für die Zukunft stark aufzustellen und die besten Ergebnisse für unsere knapp 600 Mitarbeiter und unsere langjährigen Lieferanten und Vertragspartner erzielen zu können.“
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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