Steglitz. Miteinander über Kunst ins Gespräch zu kommen und Menschen mit Schwellenängsten den Zugang zur Kunst zu erleichtern – das ist das Anliegen der Aktion „Kunst an die Luft“. Der Verein Kunst.Raum.Steglitz lädt am Sonntag, 15. Oktober, dazu ein.
Der Kunst.Raum.Steglitz veranstaltet den Kunstspaziergang nach dem Sommer 2015 jetzt zum zweiten Mal. Er ruft alle Steglitzer wieder auf, ihre kleinen und großen Kunstgegenstände „auszuführen“ und den Mitmenschen zu zeigen. Die Leute sollen ermuntert werden, miteinander und völlig zwanglos über Kunst ins Gespräch zu kommen. Dabei sei es egal, ob das Kunststück selbst gemacht, geerbt oder geschenkt, wertvoll oder weniger wertvoll.
Ein weiterer Gedanke ist es auch, dass die Bürger aktiv mitmachen und die Steglitzer Kunstszene beleben. „Kunst und Kultur findet nicht nur in Kultureinrichtungen statt. Das wollen wir zeigen“, sagt Stephani Bahlecke. Sie gründete den Verein am 14. Oktober 2014. „Den Kunstspaziergang schenken wir uns jetzt zum dreijährigen Bestehen des Kunst.Raum.Steglitz“, sagt sie.
Der Spaziergang wird begleitet von der Berliner Akkordeonistin Barbara Klaus-Cosca, die in fast allen Bereichen der Musik zuhause ist. Die promovierte Musikwissenschaftlerin spielt das vielseitige Tasteninstrument seit ihrem achten Lebensjahr. Mit 14 stand sie das erste Mal als Solistin auf der Bühne, seit ihrem 18. Lebensjahr ist sie immer wieder auf Theater- und Opernbühnen zu erleben. Barbara Klaus-Cosca ist Mitglied im Kunstverein wie auch Claudia Risch und Cornelia Große. Letztere gehören dem Kunst.Raum.Steglitz an und bereichern den Kunstspaziergang mit Saxophonklängen, Gesang und Gedichten. Auf dem Hermann-Ehlers-Platz gibt es eine Performance von Künstlern aus der Urban Street Art-Szene.
Die Aktion startet am Sonntag, 15. Oktober, um 14 Uhr auf dem Franz-Amrehn-Platz gegenüber vom Bierpinsel. Die Organisatoren hoffen auf rege Teilnahme und auf schönes Wetter. Bei Regen fällt der Spaziergang aus. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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