Kreuzberg. Horst Selbiger steht im Mittelpunkt des Zeitzeugengesprächs am Donnerstag, 11. Januar, in der W. Michael Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums am Fromet- und Moses-Mendelssohn-Platz. Selbinger wurde 1928 geboren und stammte aus einer jüdischen Familie. Als Schulkind erlebte er die Ausgrenzungen in der Nazizeit und die Novemberpogrome von 1938. Ab 1942 musste er Zwangsarbeit leisten. 1949 zog er nach Ost-Berlin und arbeitete dort als Journalist. Eine Dienstreise zum Auschwitz-Prozess 1964 in Frankfurt am Main nutzte Horst Selbiger zur Flucht in den Westen. Die Veranstaltung findet anlässlich seines 90. Geburtstags statt. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt frei. Anmeldung bis 10. Januar unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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