Neukölln. Welche Effekte die Mietpreisbremse auf die Entwicklung am Wohnungsmarkt hat, ob und wo Nachbesserungen notwendig sind, darüber diskutieren der SPD-Bundestagsabgeordnete Fritz Felgentreu, Bundesminister Heiko Maas (SPD) und weitere Gäste am 4. November um 19.30 Uhr.
Vor wenigen Monaten ist die Mietpreisbremse – das „Gesetz zur Dämpfung des Mietanstiegs“ – in Kraft getreten und zeigt bereits Wirkung. Zum ersten Mal seit Jahren sind in Berlin die Angebotsmieten gesunken. Doch ist die Bremswirkung des Gesetzes stark genug, um für alle Mieter bezahlbaren Wohnraum zu erhalten?
In den Altbauquartieren Neuköllns werden freie Wohnungen knapp. Und so fragen sich besonders Familien, Alleinerziehende, Studierende und Ältere, ob sie dort in Zukunft noch bezahlbare Wohnungen haben werden. Bei der Podiumsdiskussion am 4. November sollen ab 19.30 Uhr in der Villa Neukölln, Hermannstraße 239, Fragen zu diesem Thema erörtert werden.
Es diskutieren: die SPD-Bundestagsabgeordneten Fritz Felgentreu und Klaus Mindrup, Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), Reiner Wild (Berliner Mieterverein), Susanne Klabe (Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen) und Frank Bielka, Neubaubeauftragter bei der Senatsverwaltung. Sie sprechen darüber, wie die Mietpreisbremse im Einzelnen ausgestaltet ist, welche Hürden bei der Umsetzung existieren und welche Verbesserungen die geplante zweite Stufe der Mietrechtsreform bringt. Auch der Milieuschutz und weitere Möglichkeiten zur Schaffung bezahlbaren Wohnraum werden thematisiert. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bitten die Veranstalter um Anmeldung bis 30. Oktober unter neukoelln@fritz-felgentreu.de oder unter 56 82 11 11. SB
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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