Schlaglöcher und Stolperfallen
In mehreren Straßen musste das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg 2024 ausbessern

Die Ruhlsdorfer Straße in Kreuzberg war eine von vielen, die 2024 saniert wurden.   | Foto:  Ulrike Kiefert
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  • Die Ruhlsdorfer Straße in Kreuzberg war eine von vielen, die 2024 saniert wurden.
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Schäden und Schlaglöcher bringen Fußgänger ins Stolpern, Radfahrer zum Fluchen und Autos Schäden. Straßen müssen daher instandgehalten werden – auch wegen der Haftung im Schadensfall. Doch für größere Sanierungen fehlt das Geld.

Risse und Spurrinnen auf dem Asphalt, Stolperfallen auf dem Fußweg und abgenutzte Markierungen: Das Bezirksamt musste im ausgelaufenen Jahr zahlreiche Straßen ausbessern. An insgesamt 17 Stellen wurden Fußwege oder Fahrbahnen saniert und größere Schlaglöcher beseitigt. Damit das Fahren und Laufen wieder sicher ist.

In Friedrichshain standen 2024 folgende Gehwegsanierungen an: in der Hausburgstraße und Kochhannstraße, in der Pufendorfstraße, Straßmannstraße und in der Möckernstraße zwischen Hallesche Straße und Stresemannstraße. Fahrbahnen wurden in der Holteistraße und in der Bergmannstraße zwischen Ferdinand-Freiligrath-Schule und der Baerwaldstraße, in der Lobeckstraße, am Mariannenplatz zwischen Waldemarstraße und Wrangelstraße, am Mehringdamm/Blücherstraße/Obentrautstraße, Oranienstraße/Moritzplatz, in der Reichenberger Straße (mehrere Teilbereiche inklusive zweier Kreuzungsbereiche) sowie in der Ruhlsdorfer Straße (Neugestaltung Fahrbahn und Baumscheiben) erneuert. Schlaglöcher stopfte das Straßenbauamt in der Kochstraße, Prinzenstraße, Oranienstraße und Adalbertstraße.

Laut Verkehrsstadträtin Annika Gerold (Grüne) standen dem Bezirk 2024 für die Straßenunterhaltung "kurzfristige zusätzliche Mittel" vom Land Berlin zur Verfügung. Diese Mittel seien trotz später Bereitstellung auch vollständig ausgegeben worden. "Wir benötigen generell erhöhte Mittel und zusätzliche Personalressourcen für die Sanierung von Gehwegen, Radwegen und Fahrbahnen", sagte Gerold. "Wer aufmerksam im Bezirk unterwegs ist, sieht, dass die verfügbaren Mittel bei Weitem nicht ausreichen." Oft könnten nur Gefahrenstellen beseitigt werden. Komplette Straßenzüge zu sanieren, sei hingegen meist nicht möglich, so die Stadträtin weiter. Das gilt demnach auch für zusätzliche Maßnahmen wie die Installation von Protektionselementen für den Radverkehr, neuen Bänken oder Stadtmobiliar.

In Berlin sind die einzelnen Bezirke Träger der Straßenbaulast und insofern für die Instandhaltung und angemessene Beschilderung der Straßen zuständig.

Die Ruhlsdorfer Straße in Kreuzberg war eine von vielen, die 2024 saniert wurden.   | Foto:  Ulrike Kiefert
Häufiges Ärgernis: Straßenschäden durch Baumwurzeln.  | Foto: Ulrike Kiefert
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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