SPD drängt auf schnellen Bau
Friedrichshain-Kreuzberg. Die SPD-Fraktion pocht auf die schnelle Umsetzung des Bebauungsplans auf dem Areal des SEZ an der Landsberger Allee. Das Bezirksamt soll sich dafür beim Land stark machen. Der B-Plan war 2018 mit rot-rot-grüner Mehrheit im Abgeordnetenhaus beschlossenen worden. Wegen eines jahrelangen Rechtsstreits mit dem privaten Investor, der das Grundstück dem Land Berlin 2003 für einen symbolischen Euro abgekauft hatte, lagen die Pläne jedoch brach. Erst Ende 2023 stand dann wie berichtet fest, dass das Grundstück wieder dem Land Berlin gehört und das will dort 500 Wohnungen bauen. Laut SPD sollten die markanten Fassadenseiten des einstigen DDR-Spaßbades in die Neubebauung integriert werden. Außerdem müsse geklärt werden, "welche Einrichtungen der sozialen Infrastruktur an diesem Ort untergebracht werden können". Zusätzlich soll sich das Bezirksamt "weiterhin energisch für den Bau einer inklusiven Gemeinschaftsschule an diesem Standort" einzusetzen. Eine Schule soll es nach den Plänen dort geben. "Ein umfangreicher Abriss und Ersatz der bisherigen Bebauung ist unerlässlich, aber ein völliger Abriss der Bebauung ohne jede Bezugnahme auf die städtebauliche, baukulturelle und soziale Bedeutung des ehemaligen SEZ ist zu vermeiden", so Fraktionschef Frank Vollmert. Über den Antrag müssen noch die Bezirksverordneten beraten. Der Senat hatte einen Baustart bisher nicht bekanntgegeben. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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