Offene Türen in den Stadtteil
Ein neuer Platz für die Jugendkunstschule

David Reuter, Andy Hehmke und Monika Steinhagen, Direktorin der Hector-Peterson-Schule bei der Eröffnung der Jugendkunstschule. | Foto: Thomas Frey
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Die besondere Schule befindet sich in einer Schule. Sie wendet sich aber nicht nur an die dortigen Schüler. Auch der "Unterricht" läuft etwas anders ab.

Am 14. September hat die Jugendkunstschule ihre neuen Räume im Erdgeschoss der Hector-Peterson-Oberschule am Tempelhofer Ufer bezogen. Dort gibt es jetzt viel Platz. Und damit auch mehr Angebote. Ebenso wie ein neues Label: FriX, beziehungsweise FriXberg. Das steht natürlich für Friedrichshain-Kreuzberg.

Die Jugendkunstschule gibt es schon lange. Bisher hatte sie Räume im Heinrich-Hertz-Gymnasium und in der Hunsrück-Grundschule. Irgendwo einen größeren Ort zu finden, war schon lange das Ziel des bisherigen Leiters Hans-Jürgen Gabriel. Er hat vor und auch noch während seines Ruhestands dieses Vorhaben auf den Weg gebracht. Sein Nachfolger David Reuter konnte jetzt Vollzug melden.

In der Einrichtung gibt es zahlreiche Kurse und Projekte im jetzt auch sehr weit gefassten Bereich der Bildenden Kunst. Das zeigte sich bereits bei der Eröffnung. Malen gehört ebenso dazu, wie Arbeiten an einer Art Linolvorlagem, Workshops in Fotografie, Siebdruck, aber auch Tanz, Musik, Theater und Performance. Oder Stelzenlauf. Diese und weitere Angebote wenden sich an Kinder und Jugendliche von vier bis jenseits 25 Jahren. Vor allem, aber nicht nur, an Schüler.

Natürlich auch an die der Hector-Peterson-Schule. Dort sind künstlerisch-kreative Projekte ein Schwerpunkt des Unterrichts Die Jugendkunstschule passt deshalb gut in dieses Konzept. Und an diesem Standort gab es auch noch Platz. Darüber hinaus ist die besondere Schule offen für alle Interessierten, auch in Form von Kooperationen mit Kitas und Schulen. Und es werden Weiterbildungen für Lehrer, Erzieher und Künstler angeboten.

David Reuter und sein Team kooperieren auch mit anderen Kulturstätten, wie dem HAU (Hebbel am Ufer), dem Jüdischen Museum und der Berlinischen Galerie. Das alles mit zwei Zielen: Wer sich für Kunst interessiert, findet dort ein weites Betätigungsfeld. Und wer bisher nur wenig damit in Berührung kam, bekommt einen niederschwelligen Einstieg.

Ausgedrückt jetzt auch durch die neue Adresse, die auf einer Art Grenzlinie zwischen den beiden Kreuzberger Gebieten 61 und der südlichen Friedrichstadt liegt. Was nicht nur symbolisch für einen offenen Zugang aus allen Richtungen stehe, wie neben dem Leiter auch Schulstadtrat Andy Hehmke (SPD) herausstrich, und die Jugendkunstschule damit zu einem bekannten und präsenten Ort machen soll.

Das Programm der Jugendkunstschule sowie weitere Informationen finden sich unter www.frixberg.de.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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