Ein 31-Jähriger lieferte sich am Donnerstagabend eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Dabei verursachte er einen Unfall, bei dem er schwer verletzt wurde.
Polizisten wollten den Fahrer gegen 21.45 Uhr in Höhe der Silvio-Meyer-Straße überprüfen, doch der 31-Jährige ignorierte die Anhaltesignale der Polizei und raste davon. Herbeigerufene Unterstützungskräfte konnten den Flüchtenden zunächst auf der Möllendorffstraße entdecken, als er an einer roten Ampel hielt. Als sich ein ziviles Einsatzfahrzeug schräg vor seinen Pkw stellte, fuhr der Mann weiter, schob das Dienstfahrzeug mit seinem Pkw zur Seite, setzte zurück, fuhr an dem zivilen Streifenwagen vorbei und setzte so seine Flucht fort.
Als das Fahrzeug des 31-Jährigen wenig später wieder gesichtet wurde, fuhr es die Bitterfelder Straße in Richtung Pablo-Picasso-Straße entlang. In Höhe der Kreuzung Boxberger Straße und Am Cleantech Business Park raste er mit überhöhter Geschwindigkeit in den Gegenverkehr und in eine Bushaltestelle. Der Aufprall war so stark, dass eine Weiterfahrt mit seinem beschädigten Fahrzeug nicht mehr möglich war. Der Raser setzte seine Flucht zu Fuß fort - trotz schwerer Kopf-, Arm- und Beinverletzungen. Als zivile Einsatzkräfte den Mann schließlich festnehmen wollten, seien sie auf so starken Widerstand gestoßen, dass Reizgas eingesetzt werden musste, teilte die Polizei mit. Der Mann kam anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Bei der Durchsuchung seines Fahrzeuges wurden laut Polizei ein verbotenes Messer, rauchgiftverdächtige Substanzen und eine mittelgroße vierstellige Summe Geld gefunden. Die Beweismittel und das Fahrzeug wurden beschlagnahmt. Der Tatverdächtige hatte keine Fahrerlaubnis und ob seine Fahrtauglichkeit darüber hinaus beeinflusst war, soll ein Bluttest ergeben.
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