Strukturreform bei der Polizei
Verstärkte Präsenz an Brennpunkten

An den Eingängen zum Görlitzer Park stehen oft die Dealer. Aber demnächst vielleicht auch verstärkt die Polizei. | Foto: Thomas Frey
  • An den Eingängen zum Görlitzer Park stehen oft die Dealer. Aber demnächst vielleicht auch verstärkt die Polizei.
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Mit der „BPE“ in den Kampf gegen die Kriminalitäts-Hotspots. Die Abkürzung steht für die neue „Brennpunkt- und Präsenzeinheit“ der Polizei, die Anfang des Jahres ihre Arbeit aufgenommen hat.

Ihr Auftrag: Verstärkte Anwesenheit („sieben Tage die Woche“) an besonders Verbrechens belasteten Orten. Sprich Görlitzer Park, Kottbusser Tor und Warschauer Brücke. Dazu außerhalb des Bezirks der Alexanderplatz und Nord-Neukölln.

Aktuell besteht die BPE aus 65 Polizistinnen und Polizisten. Ihre Zahl soll bis April auf 125 steigen. Bereits im vergangenen Oktober beim Besuch des Senats in Friedrichshain-Kreuzberg war die zusätzliche Präsenz angekündigt worden.

Beamte sollen den Kiez kennen
und dort bekannt sein

Es gehe darum, tatsächlich, sichtbar und effizient umzusetzen, was seit Jahren gefordert werde: mehr „Blau“ auf der Straße und das insbesondere dort, wo wir eine besondere Kriminalitätsbelastung feststellen, erklärte Polizeipräsidentin Barbara Slowik. Dabei werde auf uniformierte Beamte gesetzt, die sich im Kiez auskennen und dort bekannt seien. Ähnlich klang das auch bei Innensenator Andreas Geisel (SPD).

Die neue Einheit ist auch Teil einer Strukturreform, bei der die Direktionen neu zugeschnitten worden. Das betrifft vor allem die für Friedrichshain-Kreuzberg zuständige Direktion 5. Zu ihr gehört jetzt auch das Gebiet um den Alexanderplatz, dafür nicht mehr Neukölln-Süd. Damit sind alle Schwerpunkteinsatzgebiete der BPE in dieser „City-Direktion“ gebündelt.

Außerdem wurde im Landeskriminalamt eine zweite Staatsschutzabteilung, „Islamischer Extremismus und Terrorismus“ installiert.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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