Ausgezeichnete Kinos
Geld für sechs Filmtheater

Andrea Stosiek hat ihre Leidenschaft für das Kino zu Beruf gemacht. Vom Medienboard Berlin Brandenburg erhielt die Leiterin des Sputnik-Kinos für ihr Programm jetzt ein Preisgeld von 15 000 Euro.  | Foto: Thomas Frey
  • Andrea Stosiek hat ihre Leidenschaft für das Kino zu Beruf gemacht. Vom Medienboard Berlin Brandenburg erhielt die Leiterin des Sputnik-Kinos für ihr Programm jetzt ein Preisgeld von 15 000 Euro.
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Die Medienboard Berlin Brandenburg GmbH hat 32 Berliner Kinos wegen ihres besonders innovativen Programms mit Prämien zwischen 2500 und 15 000 Euro ausgezeichnet.

Sechs davon sind in Friedrichshain-Kreuzberg ansässig. Vier von insgesamt zehn in dieser Kategorie erhielten die Höchstsumme.

Eines davon ist das fsk-Kino am Segitzdamm 2. Das immer wieder neu Entdecken von Filmen und ihre Präsentation wurde unter anderem von der Jury herausgehoben. Beim Moviemento, Kottbusser Damm 22, gefiel dem Preisgericht, dass es in seinem Programm in den Kiez hineinwirke und immer wieder aktuelle Fragestellungen aufnehme.

Das Yorck, Yorckstraße 86, wurde stellvertretend für die gleichnamige Kinogruppe gewürdigt, die in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feiert. Hervorgehoben wurde, dass es viele Angebote für Kinder und Schulen gibt. Ebenso wie das Faible für den europäischen und auch den deutschen Film.

Nicht zu vergessen das Sputnik-Kino an der Hasenheide 54. Ein Haus, das auch außergewöhnlichen und anspruchsvollen Leinwandwerken eine Plattform biete, lobte die Jury. Etwa durch regelmäßige Veranstaltungsreihen wie den Kurzfilmevent "British Shorts", Kinder- oder Dokumentarfilme. Das alles seit zehn Jahren unter der Ägide von Chefin Andrea Stosiek, die auch namentlich erwähnt wird. Andrea Stosiek ist in den Sommermonaten auch für das Programm des Freiluftkinos Insel auf dem RAW-Gelände verantwortlich.

Dazu gab es 7500 Euro für das Kino Zukunft am Ostkreuz in der Laskerstraße 5 sowie 10 000 Euro für die Tilsiter Lichtspiele, Richard-Sorge-Straße 25a.

Sie und noch andere Abspielstätten für bewegte Bilder stünden für ein breit gefächertes Angebot in diesem Bereich in Friedrichshain-Kreuzberg. Manche konnten sich zuletzt über gestiegenes oder sogar sehr großes Publikumsinteresse freuen. Was nichts daran ändert, dass sich gerade viele kleineren Anbieter im harten Konkurrenzkampf vor allem mit den interaktiven medialen Verbreitungswegen befinden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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