Groß-Berlin und Wohnungsfragen
Kulturbereich stellt sein Jahresprogramm vor
23 Ausstellungen und mehr als 300 Veranstaltungen plant der Fachbereich Kultur und Geschichte im Bezirksamt in diesem Jahr.
Stattfinden werden sie vor allem in den fünf bezirklichen Einrichtungen, dem Friedrichshain-Kreuzberg Museum an der Adalbertstraße, dem Kunstraum Kreuzberg/Bethanien am Mariannenplatz, der Galerie im Turm am Frankfurter Tor sowie der alten Feuerwache mit Studiobühne und Projektraum an der Marchlewskistraße.
Im Bezirksmuseum eröffnet am 23. April die Ausstellung "Kiezgeschichten. 100 Jahre Friedrichshain und Kreuzberg". Sie ist der lokale Beitrag zum Jubiläum anlässlich der Gründung von Groß-Berlin im Jahr 1920.
Ebenfalls historischen Ereignissen geschuldet ist die Schau "Ich hab ein Haus...", deren Vernissage am 15. Mai im Projektraum der Feuerwache vorgesehen ist. Ihr Thema ist die Hausbesetzerszene, die sich nach der friedlichen Revolution im Jahr 1990 im Ostteil Berlins und nicht zuletzt in Friedrichshain entwickelt hatte.
Mehr um aktuelle Wohnungsfragen geht es bei "Porous Living – Grenzgänge des Urbanen" ab 28. August im Kunstraum. Dargestellt anhand 17 zeitgenössischer künstlerischer Positionen.
Das Projekt "Fasahat", Beginn 13. Mai in der Galerie im Turm, bietet wiederum einen heutigen Blick in die Vergangenheit. Die Künstlerin Nahed Mansour hat gemeinsam mit geflüchteten Personen Kunstwerke erstellt, die sich kritisch mit Exponaten auseinandersetzen, die aus den Heimatländern von Flüchtlingen stammen und sich in Berliner Museen befinden.
Der Eintritt zu den Ausstellungen ist, wie auch der zu vielen weiteren Angeboten, in der Regel kostenlos. Der Fachbereich erwartet in diesem Jahr insgesamt rund 150 000 Besucherinnen und Besucher.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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