"United We Stream"
Online-Programm in Clubs und Theatern

Wladimir Kaminer ist einer von vielen Künstlern, die derzeit Netzkontakt halten. | Foto: Jan Kopetzky
  • Wladimir Kaminer ist einer von vielen Künstlern, die derzeit Netzkontakt halten.
  • Foto: Jan Kopetzky
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Theater, Museen oder Konzertsäle sind geschlossen. Das bedeutet aber nicht, dass dort überhaupt nichts passiert.

Viele Einrichtungen und Künstler versuchen, digital Kontakt zu ihrem Publikum zu halten, etwa per Livestream auf verschiedenen Kanälen. Das inzwischen wahrscheinlich bekannteste Angebot ist "United We Stream" der Berliner Clubszene. Nahezu jeden Abend gibt es dort DJ-Sets oder Live-Musik aus einem anderen Club, abzurufen über www.unitedwestream.berlin. Auch Gesprächsrunden, Vorträge oder Filme sind Teil des Programms.

Als Gegenleistung wird um finanzielle Unterstützung gebeten. Dazu bietet die Plattform ebenfalls einige Möglichkeiten, per Einzelspende, als Fördermitglied oder durch direkte Zuwendung an einen bestimmten Nutznießer. Die Einnahmen der Streams fließen in einen Rettungsfonds, mit dem notleidende Clubs und Künstler unterstützt werden sollen. Außerdem gehen acht Prozent der Summe an den Stiftungsfonds Zivile Seenotrettung.

Auch Theater-, Musik- oder Comedyaufführungen sind derzeit per Livestream zu sehen, zum Beispiel aus dem HAU – Hebbel am Ufer oder eigentlich geplante analoge Auftritte im BKA-Theater. So sind zum Beispiel am 25. März der Schriftsteller Wladimir Kaminer und am 28. März Ades Zabel & Company zu sehen. Auch im BKA ist das Angebot mit der Bitte um ein monetäres Engagement des Nutzers verknüpft. Mehr unter www.bka-theater.de.

Manche Ausstellungen und Exponate können wiederum im Rahmen des virtuellen Museums angeschaut werden, zum Beispiel im Deutschen Technikmuseum oder der Berlinischen Galerie.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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