Süßer die Glocken nie hingen
Weihnachten zwischen besinnlich und schräg
Manche wollen über Weihnachten einfach ihre Ruhe haben. Anderen wird es während der Feiertage schnell langweilig. Sie finden auch zum Fest eine Menge Abwechslung.
Eher klassisch. In der Passionskirche, Marheinekeplatz 1, gibt es am 26. Dezember um 17 Uhr eine Aufführung der "Vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi. Es spielt das Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg. Die Karten kosten 34,55, ermäßigt 29,05 Euro. Einen Tag zuvor, am ersten Feiertag, präsentiert Les Rolles du Swing das "Weihnachts-Swingatorium". Es beginnt ebenfalls um 17 Uhr. Ticketpreis hier: 31,25 beziehungsweise 24,75 Euro.
Party in der heiligen Nacht. Der Nuke-Club, Pettenkofer Straße 17, lädt für 24. Dezember ab 22 Uhr zum "Weihnachtskalorien abtanzen" ein. Auf zwei Floors wird Rock, Metall, Dark- und Partymusic aufgelegt. Der Eintritt beträgt drei Euro, er ist bis 23 Uhr frei.
Tradition hat inzwischen auch die "exquisite Feierei" im Suicide Circus auf dem RAW-Gelände, Revaler Straße 99. Sie startet am 24. Dezember um 23.59 Uhr und endet am 25. Dezember um 15 Uhr. Fortsetzung dann an diesem Tag wieder eine Minute vor Mitternacht. www.suicide-berlin.com.
Fest in der Manege. Noch bis Anfang Januar gastiert der Roncalli-Weihnachtscircus im Tempodrom, Möckernstraße 10. Auch an den Feiertagen. Vorstellungen gibt es am 24. Dezember um 14 Uhr, am 25. und 26. Dezember um 15 und 19 Uhr. Tickets für die Nachmittagsvorstellungen kosten ab 21,77 Euro, am Abend sind sie ab 30,56 Euro zu haben.
Besonderer Klang. Im Mundart- und Comedytheater „Berliner Schnauze“, Karl-Marx-Allee 133, findet Weihnachten ebenfalls auf der Bühne statt. Chefin Marga Bach läutet das Fest am Heiligen Abend um 16 Uhr mit einem Auftritt unter dem Titel „Süßer die Glocken nie hingen“ ein. Um 20 Uhr liefert sie mit „Umtauschen“ einen Beitrag zur Bescherung. "Mütterchen Frust" am 25. Dezember um 16 und 20 Uhr sowie "Wie Otto zu Reutter wurde" und "In der Nacht isst der Mensch nicht gern alleine" am 26. Dezember, ebenfalls 16 beziehungsweise 20 Uhr heißen die weiteren Aufführungen über die Feiertage. Der Kartenpreis beträgt einheitlich 24 Euro. www.berliner-schnauze-theater.de.
Claire und Marlene. Ebenfalls keine Weihnachtspause macht das BKA-Theater am Mehringdamm 34. Am Heiligen Abend gastieren Kaiser & Plain mit „Lieder in Zeiten von so lala“. Sie interpretieren Songs bekannter Kabarettkollegen sowie Eigenkompositionen zum Thema Liebe. Sigrid Grajek und ihre Claire-Waldoff-Revue steht am 25. Dezember auf dem Programm und Sabine Schwarzloses Hommage an Marlene Dietrich am 26. Dezember. Alle Weihnachtsvorstellungen beginnen um 20 Uhr. Eintritt 21 Euro in der Reihe und 25 Euro am Tisch. www.bka-theater.de.
Kriminelle Weihnachten. Im Berliner Kriminaltheater, Palisadenstraße 48, ist nur am 24. Dezember die Mördersuche unterbrochen. Am ersten Feiertag gibt es zwei Vorstellungen der „Mausefalle“, einen Tag später „Tod auf dem Nil“ im Doppelpack. Und zwar jeweils um 16 und 20 Uhr. Die Tickets kosten zwischen 19 und 38 Euro. www.kriminaltheater.de.
Feiertage im Museum. Viele Museen haben über die Weihnachtsfeiertage ebenfalls geöffnet. Etwa das Jüdische Museum, Lindenstraße 9-14, und die Topographie des Terrors, Niederkirchner Straße 8, beide am 25. und 26. Dezember von 10 bis 20 Uhr. Die Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, kann an diesen Tagen von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Das Deutsche Technikmuseum, Trebbiner Straße 9, und der Martin-Gropius-Bau, Niederkirchner Straße 7, sind am zweiten Feiertag von 10 bis 18 beziehungsweise 10 bis 19 Uhr geöffnet.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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