Initiative für ein Denkmal
Ausstellung über Gustav Landauer
Der Sozialist und Anarchist Gustav Landauer wurde am 2. Mai 1919 von rechtsradikalen Freikorpssoldaten in München ermordet.
Anlässlich seines 100. Todestags ist im Rathaus Kreuzberg, Yorckstraße 4-11, noch bis 9. Mai eine Ausstellung zu Leben und Werk zu sehen.
Gustav Landauer, 1870 in Karlsruhe geboren, lebte und wirkte ab den 1890er-Jahren vorwiegend in Berlin, auch im heutigen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.
Die Ausstellung entstand, unter Mitwirkung zahlreicher Wissenschaftler und Archive, durch die Gustav Landauer Denkmalinitiative. Sie setzt sich seit 2015 für ein Erinnern im öffentlichen Raum ein. In der BVV Friedrichshain-Kreuzberg gibt es dazu mittlerweile einen entsprechenden Antrag.
Geöffnet ist Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr. Außerdem werden Führungen angeboten sowie ein Begleitprogramm mit Vorträgen, letzteres vor allem im Bezirksmuseum in der Adalbertstraße 95a.
Weitere Informationen finden sich auf der Website www.gustav-landauer.org.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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