Die Einwohner durchleuchtet
Friedrichshain-Kreuzberg in Zahlen

Dass immer mehr Menschen in Friedrichshain-Kreuzberg unterwegs sind, hat nicht nur mit den Touristen zu tun. | Foto: Thomas Frey
  • Dass immer mehr Menschen in Friedrichshain-Kreuzberg unterwegs sind, hat nicht nur mit den Touristen zu tun.
  • Foto: Thomas Frey
  • hochgeladen von Thomas Frey

In Friedrichshain-Kreuzberg wohnten 2018 exakt 289 120 Menschen. Das sind ungefähr 15 500 mehr als 2013.

Diese und weitere Angaben finden sich jetzt auf dem Flyer "Friedrichshain-Kreuzberg in Zahlen". Er wurde von der Sozialraumorientieren Planungs-koordination des Bezirksamtes erstellt und kann auf der Webseite www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg abgerufen werden.

Das Faktenblatt liefert interessante Erkenntnisse. Und die Bevölkerung ist, nicht nur was ihre Größenordnung betrifft, anscheinend sehr gründlich durchleuchtet worden.

Die etwas mehr als 289 000 Einwohnerinnen und Einwohner leben in 169 700 Haushalten. Bei über 60 Prozent handelt es sich um Ein-Personen-Haushalte. Rund 36  000 Bewohner sind Kinder unter 14 Jahren. Gerade sie sorgen für ein Durchschnittsalter von nur 38,1 Jahren. Damit ist Friedrichshain-Kreuzberg nicht nur der flächenmäßig kleinste, sondern auch der jüngste Berliner Bezirk.

126  654 Menschen haben einen sogenannten Migrationshintergrund, knapp ein Drittel davon stammt aus EU-Ländern, gefolgt von der Türkei (21,5 Prozent).

Das monatliche Nettoeinkommen betrug 2017 durchschnittlich pro Kopf 1250 Euro. Es lag damit sogar geringfügig höher als im Berliner Mittel, wo 1235 Euro angegeben werden. Und es bedeutet ein Plus von 300 Euro gegenüber 2013. Demgegenüber sank die Arbeitslosenquote im gleichen Zeitraum von 9,4 auf 6,8 Prozent.

153 000 Friedrichshain-Kreuzbergerinnen und Friedrichshain-Kreuzberger haben die Schule mit Abitur oder Fachhochschulreife verlassen, 42 000 mit der mittlere Reife, 21 000 haben eine Hauptschule besucht.

Rund 91 Prozent der Bevölkerung ist gegen Masern geimpft. 8,1 Prozent der Kinder gelten als über-, 11,7 als untergewichtig. 29 Prozent der Heranwachsenden leben in Raucherhaushalten.

Auch über die öffentlichen Einrichtungen und Angebote gibt der Flyer Auskunft. Es existieren 285 Kitas und 71 Schulen. Die fünf Bibliotheken verfügen über 321 104 Medien. 180 Spielplätze mit einer Gesamtfläche von mehr als 286 000 Quadratmetern wurden gezählt. Die sind aber nicht überall durchgehend nutzbar.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 254× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.