Bares statt Gutschrift

Sofortauszahlung statt Gutschrift: Das fordern die Grünen für die Jahreskarten der Berliner Bäderbetriebe.

"Im Moment sind alle Bäder geschlossen, und es ist fraglich, wann und zu welchen Eintrittskriterien wieder eröffnet wird", begründet die Fraktion ihren Antrag für die Februar-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Derzeit gebe es aber keine Möglichkeiten, eine Gutschrift einzulösen. Erst ab Januar 2022 erhielten die Inhaber von Jahres- und Sammelkarten eine Auszahlung. "Wer sie sofort haben möchte, muss seine prekäre Lebenssituation gegenüber den Bäderbetrieben schildern. Das finden wir falsch und nicht vertretbar." Das Bezirksamt soll sich deshalb bei den Bäderbetrieben dafür einzusetzen, dass die Guthaben sofort und ohne Offenlegung der Lebensumstände ausgezahlt werden.

Außerdem soll das Bezirksamt prüfen, inwiefern der zeitnahe Um- und Rückbau der Straße Hallesches Ufer zur grünen Promenade am Wasser und der Umbau der Rudolfstraße am Rudolfplatz zu einer blaugrünen Straße realisiert werden kann. Die Grünen schlagen hier Fördermittel aus dem Bundessondervermögen "Energie- und Klimafonds" vor. Mehr barrierefreie Spielplätze, beispielsweise auf dem Dragonerareal und im Städtebauprojekt Friedrichshain-West, ist ein weiterer grüner Vorschlag für die nächste BVV. Barrierefrei werden sollten auch die Schulhöfe nebst Spielflächen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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