Wiener Wohnen- Modell für Berlin
Podiumsdiskussion und Publikumsgespräch
Wiener Wohnen – Modell für Berlin?
Warum sind Mieten in Wien dauerhaft günstig und was kann Berlin daraus lernen?
Podiumsdiskussion und Publikumsgespräch
Mit Dr. Karin Zauner-Lohmeyer, vom Gemeindebau Wiener Wohnen
Mit Dr. Andrej Holm, Stadtsoziologe für Wohnungspolitik
Mit Michael Prütz, vom Volksbegehren Deutsche Wohnen & Co Enteignen
Immer mehr Menschen in Berlin verlieren ihre Wohnung durch exorbitant steigende Mieten oder Umwandlung in Eigentumswohnungen. Die Erfahrung zeigt: der Markt ist nicht in der Lage bezahlbaren Wohnraum für Normalverdiener und arme Menschen zur Verfügung zu stellen.
Was fehlt sind Strategien für bezahlbaren Wohnraum. In Österreich gibt es seit 100 Jahren einen ständig wachsenden sozialen Wohnungsbau mit niedrigen Mieten und unbegrenzten Mietverträgen. 60 % aller Wiener Mieter wohnen zukunftssicher in kommunalen Wohnungen.
Ein Traum für Berliner Mieter, von denen viele in ihrer Existenz bedroht sind oder Opfer von Zwangsräumungen werden.
Wie aber kann die Lösung für Berlin aussehen?
Die Initiative Deutsche Wohnen & Co Enteignen möchte möglichst schnell, möglichst viele Wohnungen dem Markt entziehen und Wohnraum für Menschen schaffen und nicht Wohnraum für Rendite. Nach der Enteignung kann mit diesen Wohnungen nie wieder spekuliert werden und die Mieter haben eine sichere Bleibe.
Wie lange dauert es, mit Bauen, Bauen, Bauen ausreichend günstige Wohnraum zu erstellen? Wie löst Wien das Problem? Wer baut dort was und wie schnell kann Wiener Wohnen Neubauwohnungen bereitstellen?
Wie ist der Weg hin zu kommunalem Wohnungsbau? Welche Rolle spielt in Berlin der Mietendeckel, der Finanzhaie fünf Jahre aufhält? Was geschieht in fünf Jahren? Explodieren dann die Mieten?
Kann Berlin in fünf Jahren soviel Neubau erstellen, das es genügend Wohnungen gibt?
Unsere Experten auf dem Podium diskutieren Lösungsmöglichkeiten mit dem Publikum.
Wir wollen ins Gespräch kommen und über Lösungen nachdenken.
Was brauchen die Berliner Mieter und was muss geschehen, damit alle eine zukunftssichere, angemessene Wohnung haben?
Wie wollen wir leben, heute und in 10 Jahren?
Veranstaltet wird die Podiumsdiskussion von #aufstehen AG-WOHNEN-BERLIN, die Arbeitsgruppe ist Teil der Sammlungsbewegung #aufstehen.
Wir fordern kommunalen Wohnungsbau für Berlin und unterstützen auf dem Weg dorthin die Initiative Volksbegehren Deutsche Wohnen & Co Enteignen.
Wir sind vernetzt mit Mieterinitiativen und rufen gemeinsam mit dem Bündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn zum europaweiten Aktionstag gegen Mietenwahnsinn am 28. 3. 2020 auf.
Alle Berliner Mieter sind herzlich eingeladen auf einer Großdemo in Berlin für ihre Rechte auf die Straße zu gehen.
19. 2. 2020 – 19 Uhr, Podiumsveranstaltung im Aufsturz, Club im Keller
Einlass ab 18 Uhr
Eintritt frei, Spenden erbeten
http://www.aufstehen-wohnen-berlin.de mail@aufstehen-wohnen-berlin.de
Autor:Sabine Scheffer aus Friedrichshain-Kreuzberg |
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