Großer Andrang
2500 Erwachsene gegen Corona-Virus geimpft

Über 2000 Kreuzberger und auch Friedrichshainer ließen sich am Wochenende gegen Corona impfen. Wiederholt wird die Schwerpunktimpfung aber nicht.

An drei Tagen konnten sich Kreuzberger aus fünf Quartiersmanagementgebieten gegen das Corona-Virus impfen lassen. Hunderte Anwohner folgten dem kurzfristigen Aufruf zur Schwerpunktimpfung in der Sporthalle Lobeckstraße. 700 Personen wurden gleich am ersten Tag, 11. Juni, geimpft. Bis zum Sonntag waren es dann 2500. Weil der Andrang an allen drei Tagen am späten Nachmittag abebbte, galt das Angebot am Wochenende dann auch für alle anderen erwachsenen Kreuzberger und Friedrichshainer. Die Organisation übernahmen vor Ort Soldaten der Bundeswehr und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Auch Bezirksamtsmitarbeiter, Dolmetscher und Integrationslotsen unterstützten die Aktion. "Ohne dieses Engagement wäre der Aufbau dieses Mini-Impfzentrums und die schnelle Abwicklung der Impfungen nicht möglich gewesen“, sagte Gesundheitsstadtrat Knut Mildner-Spindler (Linke) im Nachgang.   

Die dreitägige Schwerpunktimpfung vom 11. bis zum 13. Juni hatten das Bezirksamt und die Senatsgesundheitsverwaltung gestartet. Informiert wurden die Anwohner unter anderem über viersprachige Aushänge und Hauswurfsendungen. Der Senat hatte in der vorigen Woche kurzfristig beschlossen, den Bezirken 10 000 Impfdosen bereitzustellen, um vor allem sozial benachteiligten Berlinern ein Impfangebot zu machen. Intensivmediziner hatten zuvor beklagt, dass zunehmend Menschen aus prekären Verhältnissen auf den Intensivstationen liegen und mehr Impfungen in Brennpunktkiezen gefordert. Begonnen aber hatte das bundesweite Pilotprojekt in Kölner Hochhaussiedlungen. In Friedrichshain-Kreuzberg wird die Schwerpunktimpfung nicht wiederholt.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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