Alle Jahre wieder
Ein Baum mit 175 Kinderwünschen

Die Wunschbaum-Erfinder Lea und Fayez Gilke. | Foto: Thomas Frey
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  • Die Wunschbaum-Erfinder Lea und Fayez Gilke.
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Spiele sind beliebt. Anziehsachen für Puppen. Kleidungsstücke von Pullover bis Boxershorts.Diese und viele weitere Wünsche hängen am Wunschbaum im Rathaus Kreuzberg an der Yorckstraße. Er steht dort inzwischen zum fünften Mal in der Adventszeit.

Das Prinzip: Die Wünsche sollen von jeder und jedem, der Lust hat abgenommen und erfüllt werden. Sie gehen dann an die Absender der Zettel: Kinder, die wegen der finanziellen Lage ihrer Eltern nicht mit üppigen Weihnachtsgaben rechnen können, oder die sehr krank sind. Denn zu den Orten, an denen die Wünsche eingesammelt wurden, gehörte auch das Kinderhospiz "Berliner Herz" in der Lebuser Straße.

Organisiert wird die Aktion vom Verein "Schenk doch mal ein Lächeln". Dessen Gründer sind Lea und Fayez Gilke. Das Ehepaar hatte vor fünf Jahren die Idee für dieses besondere Weihnachtswichteln. Beide begannen zunächst in Schöneberg, seit 2015 ist Friedrichshain-Kreuzberg mit dabei, aktuell neun Bezirke und insgesamt mehr als 2000 Wünsche. Ein neuer Rekord.

"Uns geht es gut, anderen nicht. Warum denen nicht zum Fest eine Freude machen?", beschrieben sie einst ihre Motivation. Daran habe sich seither nichts geändert, betonen sie.

Wer einen der Geschenksterne abnimmt, hat bis 16. Dezember Zeit, das Präsent zu besorgen. Abzugeben ist es im BVV-Büro im Rathaus. Bitte die Einkäufe nicht einpacken, damit sie ihren Adressaten zugeordnet werden können. Bei den Wünschen wurde darauf geachtet, dass die Erfüllung nicht teurer als 25 Euro wird.

Abgehängt werden nicht nur im Rathaus Kreuzberg nahezu alle Zettel, so die Erfahrung von Fayez und Lea Gilke. Aber nicht immer kommen die entsprechenden Geschenke zurück. Wo das nicht passiert, werden sie vom Verein gekauft. Denn allen sollen ihre Wünsche erfüllt werden.

Eingepackt wird alles am 16. Dezember zwischen 17 und 20 Uhr im Rathaus, Raum 1053. Wer dabei mithelfen möchte, ist willkommen.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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