Weniger Grau
Bezirksamt fördert grüne Höfe

Clara Herrmann (links) will mehr Grün in Hinterhöfen.   | Foto: Bezirksamt
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Das Bezirksamt will mehr Grün in die Hinterhöfe bringen und vergibt darum Zuschüsse für Minibiotope. Beraten wird dazu an zwei Standorten.

Friedrichshain-Kreuzberg ist der am dichtesten besiedelte Bezirk Berlins. Da hat neues Grün nur wenig Platz. Eine Chance aber bieten die vielen Hinterhöfe. Und genau da will das Bezirksamt ansetzen.

„Wir wollen Anwohner dabei unterstützen, ihr direktes Wohnumfeld umzugestalten“, erklärt Umweltstadträtin Clara Herrmann (Grüne). Zu Minibiotopen im Hinterhof, denn die seien wichtige Rückzugsräume für Bienen, Schmetterlinge oder Vögel. „Zudem sorgen die grünen Oasen für ein besseres Mikroklima und lebenswerte Kieze.“ Viel Engagement, Höfe in Pflanzenparadiese umzuwandeln, gebe es bereits, so Herrmann weiter. Doch es könnte noch mehr werden.

Das Bezirksamt vergibt deshalb im Rahmen des Begrünungsprogramms „Grüne Höfe“ Zuschüsse zur ökologischen Aufwertung des Wohnumfeldes. Mit maximal 1500 Euro pro Hof können so beispielsweise die Entsiegelung betonierter Flächen, der Austausch des Oberbodens und Neupflanzungen finanziert werden. Was noch möglich ist, und welche heimischen Pflanzen sich dafür eignen, darüber informiert die vom Bezirk finanzierte Grünberatung. Die wird jetzt im Sommerhalbjahr vom Stadtteilausschuss Kreuzberg an zwei Standorten angeboten und zwar im Selbsthilfetreffpunkt in der Boxhagener Straße 89, immer donnerstags von 18 bis 19.30 Uhr, Telefon: 291 83 48, sowie im Büro des Stadtteilausschusses in der Bergmannstraße 14, dienstags von 18 bis 19.30 Uhr, Telefon: 61 28 27 02.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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