Von E-Autos bis Trinkbrunnen
Friedrichshain-Kreuzberg beteiligt sich aktiv am Klimaschutz

Start der Fahrradlastenflotte im Bezirk am 30. Oktober. Die Gepäck-Räder können ausgeliehen werden. | Foto: Stefanie Kunze
  • Start der Fahrradlastenflotte im Bezirk am 30. Oktober. Die Gepäck-Räder können ausgeliehen werden.
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  • hochgeladen von Thomas Frey

Dächer begrünen, Flächen renaturieren, Energie einsparen: Gerade beim Klimaschutz sieht sich Friedrichshain-Kreuzberg in einer Art Vorreiterrolle.

Umweltstadträtin Clara Herrmann (Bündnis90/Grüne) kann deshalb, wie vor kurzem im zuständigen Ausschuss, auch mit einer ganzen Litanei an Vorhaben und Aktivitäten aufwarten. Manche in ziemlich großem Rahmen, andere eher kleinteilig. Alle mit dem Ziel, für weniger CO₂ zu sorgen.

Ein Schwerpunkt bildet dabei der Verkehr. Dabei geht es nicht nur um mehr Radwege oder den Lastenradverleih, Stichwort fLotte. Im eigenen Verantwortungsbereich soll der Fuhrpark nach und nach ebenfalls auf Pedalnutzung und E-Antrieb umgestellt werden, machte Clara Herrmann ebenfalls deutlich.

Das Straßen- und Grünflächenamt verfüge inzwischen über drei Elektroautos. Zwei sowie ein Transporter wären mittlerweile für das Facilitiy Management angeschafft worden, ein E-Fahrzeug habe das Ordnungsamt. Den Austausch der Wagenflotte will sich der Bezirk auch mit Hilfe von Förderprogrammen finanzieren lassen.

Ebenfalls ein wichtiges Thema: Grünflächen erhalten, teilweise umgestalten und, wenn möglich, neue Biotope hinzubekommen. Dabei verwies die Stadträtin vor allem auf das Schutz-, Pflege- und Entwicklungskonzept für die Bunkerberge im Volkspark Friedrichshain. Es sieht das Pflanzen von 4400 neuen Bäumen und Sträuchern vor, bevorzugt heimische Arten wie Eichen, Hainbuchen, Ahorn oder Esche. Dazu kommen das Sichern der Hänge, Neugestalten von Wegen oder Sanieren von Mauern.

Neben diesem Großvorhaben gibt es auch manche kleine. Eines davon war das Entsiegeln einer Fläche im Wriezener Park. Auch wenn sie nur 50 Quadratmeter groß ist und lediglich Platz für drei neue Bäume bietet, steht sie ebenfalls für einen Klima-Baustein.

Ebenso wie das Projekt Trinkbrunnen mit inzwischen einem Dutzend Wasserspendern im Bezirk. Das Wasser sei jederzeit verfügbar, kostenlos und ohne Beigaben wie etwa Pllastikflaschen, wurde herausgestellt.

Auch über Friedrichshain-Kreuzberg hinaus ist der Bezirk aktiv, konkret vor allem im Rahmen der Klimakooperation mit der Partnerstadt San Rafael del Sur in Nicaragua.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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