Neues Projekt gestartet
Mehrweg statt mehr Müll

Pappen vom Imbiss landen oft genug auf den Straßen oder in Parks. Ein neues Projekt soll helfen, die Müllmengen zu reduzieren. | Foto: Ulrike Martin
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  • Pappen vom Imbiss landen oft genug auf den Straßen oder in Parks. Ein neues Projekt soll helfen, die Müllmengen zu reduzieren.
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Rund um die Admiralbrücke und den Boxhagener Platz soll es künftig weniger Müll geben. Das Bezirksamt hat jetzt ein Mehrweg-Projekt gestartet.

Zwei Ziele stehen im Vordergrund. Zum einen werden Gastronomen, Kioske, Bäckereien und Standbetreiber über Möglichkeiten zur Umstellung auf Mehrwegverpackungen informiert und auf Wunsch unterstützt. Zweitens sollen Bürger durch öffentliche Aktionen angeregt werden, Mehrwegoptionen zu nutzen und sie auch einzufordern. In einer ersten Bestandsaufnahme wurden bereits rund 100 gastronomische Betriebe angesprochen. „Ich bitte Gewerbetreibende und ihre Kunden, sich am Projekt zu beteiligen“, sagt Bürgermeisterin Clara Hermann (B‘90/Grüne).

Im Bezirk steigt die Vermüllung stetig an. Vor allem durch die Corona-Pandemie ist der Außer-Haus-Konsum stark gewachsen – Einwegverpackungen wie Kaffeebecher oder Pizzakartons landen auf der Straße oder in Grünanlagen.

Mit dem neuen Projekt will Friedrichshain-Kreuzberg den Weg zum Zero-Waste-Bezirk weiter gehen und damit auch auf einen stadtverträglichen und nachhaltigen Tourismus setzen. Beteiligt an der Aktion ist der Verein Circular City – Zirkuläre Stadt. Finanziert wird das Projekt aus dem Senatsprogramm „Besondere touristische Projekte in den Bezirken".

Pappen vom Imbiss landen oft genug auf den Straßen oder in Parks. Ein neues Projekt soll helfen, die Müllmengen zu reduzieren. | Foto: Ulrike Martin
Einweg-Kaffeebecher sollen nach und nach verschwinden. | Foto: Pixabay
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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