Sprudelnde Durstlöscher
Neue Trinkbrunnen gehen in Betrieb

Die Trinkwasserbrunnen gibt es in unterschiedlichen Farben und Formen. Meist sind sie gut einen Meter hoch.  | Foto: Ulrike Kiefert
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20 Trinkbrunnen gibt es in Friedrichshain und Kreuzberg schon. Jetzt kommen fünf neue hinzu. Die Wasserbetriebe installieren sie im Frühjahr.

Öffentliche Trinkwasserbrunnen bieten Erfrischung unterwegs. Sie löschen den Durst, ohne dabei Müll zu produzieren. In diesem Frühjahr kommen in Friedrichshain-Kreuzberg fünf weitere Trinkbrunnen dazu. Die Berliner Wasserbetriebe stellen sie am Mehringplatz Ecke Friedrichstraße auf, im Besselpark, vor dem Prinzenbad, am Rudolfplatz und im Volkspark Friedrichshain in Höhe Margarete-Sommer-Straße.

In der ersten April-Woche sollen sie in Betrieb gehen – wenn die Pandemie es zulässt. Denn in der vergangenen Saison hielten die Wasserbetriebe ihre inzwischen rund 150 Berliner Trinkbrunnen gesperrt. Das Corona-Virus ist über das Wasser zwar nicht übertragbar, jedoch wollten die Wasserbetriebe Menschenansammlungen um die Brunnen herum vermeiden.

Laut Umweltstadträtin Clara Herrmann (Grüne) sind zu den dann 25 Brunnen weitere Standorte geplant. Denn der Ausbau des Netzes an öffentlichen Trinkwasserbrunnen gilt als wichtiger Baustein des bezirklichen Zero-Waste-Konzeptes zur Müllvermeidung. "Einwegwasserflaschen sind eine große Belastung für unser Klima und landen häufig als Müll in unseren Grünanlagen", begründet Herrmann. Vor drei Jahren habe es im Bezirk gerade mal drei Trinkwasserbrunnen gegeben. "Die Zahl haben wir in kurzer Zeit nun mehr als verachtfach."

Eine Statistik der Wasserbetriebe belegt: Für einen Liter Berliner Trinkwasser aus der Leitung werden nur 0,3 Gramm Kohlenstoffdioxid ausgestoßen. Abgefülltes, verpacktes und transportiertes Wasser in Flaschen verursacht hingegen einen CO₂-Ausstoß von 211 Gramm. Wenn alle Berliner auf Leitungswasser umsteigen würden, könnte die Stadt rund 100 000 Tonnen CO₂ jährlich einsparen, so das Fazit der Statistik. Zudem braucht jede Plastikflasche rund 450 Jahre, bis sie sich zersetzt hat.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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