Es grün und blüht unterm Baum
Welche Regeln für Baumscheiben gelten

Grüne Inseln unter Baumriesen gehören heute überall zum Stadtbild.   | Foto:  Ulrike Kiefert
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Blühende Baumscheiben sehen nicht nur schön aus. Auch der Straßenbaum profitiert davon. Eine Genehmigung brauchen solche Mini-Gärten nicht. Doch es gibt einige Regeln.

Im Frühjahr sprießen Hyazinthen und Narzissen. Die Fetthenne wächst heran und die Vergissmeinnicht blühen blau. Im Herbst kommen Blumenzwiebeln in die Erde, manchmal werden auch Stauden gepflanzt. Eine Baumscheibe bietet nicht viel Platz. Aber wenn das kleine Beet um den Baumstamm herum erst einmal so richtig grünt und blüht, haben alle was davon, auch der Straßenbaum. Denn dem gefällt es, wenn die Erde um seinen Stamm locker und feucht gehalten wird. Die bunt bepflanzten Mini-Gärten schrecken im besten Fall auch Hundebesitzer ab, die Baumscheiben mit Hundetoiletten verwechseln.

Wer eine Baumscheibe vor seiner Haustür bepflanzen will, braucht keine Genehmigung. Es gibt allerdings einige Regeln, an die man sich laut Straßen- und Grünflächenamt halten sollte. Zum Beispiel sollte unter Jungbäumen nicht gepflanzt werden. Den Boden vorsichtig bearbeiten und Wurzeln schützen. Keine neue Erde aufschütten, keine Erde wegnehmen. Baumscheiben müssen frei bleiben, Blumenkübel oder Stühle dürfen auf ihnen nicht abgestellt werden. Auch die richtigen Pflanzen sollte man auswählen und keine Konkurrenz pflanzen. Komposthaufen, Pestizide oder Schnittarbeiten an den Bäumen sind ebenfalls nicht erlaubt.

„In Friedrichshain-Kreuzberg haben wir viele engagierte Bürger und Bürgerinnen, die gern Verantwortung für den öffentlichen Raum übernehmen und die Stadtnatur vor ihren Haustüren mitgestalten wollen“, so Umweltstadträtin Annika Gerold (Grüne). Für diese Hobbygärtner hat das Straßen- und Grünflächenamt alle Regeln auf https://bwurl.de/1a0y zusammengefasst.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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