Finanzspritze für Fahrradparkhaus
Stellplätze am Kotti und am Ostkreuz geplant
Elf Berliner Bahnhöfe sollen in den kommenden Jahren neue Stellplätze für Fahrräder bekommen. Neben bloßen Bügeln sind das auch gesicherte Anlagen, sogenannte Doppelstockparker, oder sogar teure Parkhäuser.
Eins davon ist am Kottbusser Tor geplant. Das kann nun mit rund 924 000 Euro aus dem Bundesprogramm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ rechnen. Darüber informierte die Bundestagsabgeordnete Ana-Maria Trăsnea (SPD). Mit dem Geld soll ein Parkhaus der Howoge am Kottbusser Tor zum Fahrradparkhaus umgebaut werden. Das hat dann 1100 Stellplätze, eine Reparatur- und Servicestelle und E-Ladestationen. „Ein gutes Angebot für die Menschen in Kreuzberg, ihr Fahrrad sicher abzustellen und es noch mehr zu nutzen", so Trăsnea. Die Vergabe der ausgeschriebenen Projektleistung für das Fahrradparkhaus ist bereits erfolgt. Der genau Baubeginn steht noch nicht fest.
Auch am Ostkreuz in Friedrichshain soll ein Parkhaus für 2000 Velos entstehen. Die Machbarkeitsstudie liegt bereits seit 2019 vor. Auch das Bedarfsprogramm hat die beauftragte Infravelo bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung schon eingereicht. Bis spätestens 2030 soll das Fahrradparkhaus am Ostkreuz stehen. Weitere zusätzliche Stellplätze soll es an den Bahnhöfen Gleisdreieck und Warschauer Straße geben.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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