Grüne Oasen im Kiez
Zwei neue Parklets an der Straßmannstraße und am Petersburger Platz eingeweiht
An der Straßmannstraße und am Petersburger Platz stehen zwei neue Parklets. Gebaut haben sie zwei Initiativen. Hausgemeinschaften übernehmen die Pflege.
Im Rahmen des Berliner Parklet-Förderprogramms haben Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch und Verkehrsstadträtin Annika Gerold (beide Grüne) kürzlich zwei neue Kiez-Parklets eröffnet. Sie stehen vor der Straßmannstraße 17 und am Petersburger Platz 5. Bis Mitte dieses Jahres wollen Initiativen, Vereine und öffentliche Einrichtungen etwa 65 Parklets bauen und auf Berlins Straßen setzen. An dem Förderprogramm nehmen zurzeit die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf teil.
Für mehr "Flächengerechtigkeit"
"Klimaschutz macht unsere Bezirke und Kieze grüner. Kiez-Parklets helfen dabei enorm, denn sie gestalten den Straßenraum neu und erhöhen die Aufenthaltsqualität", so Senatorin Jarasch. Wo vorher Autos den Platz blockierten, könnten sich Anwohner nun über grüne Oasen freuen. Für Stadträtin Gerold entsteht so mehr "Flächengerechtigkeit" im dicht besiedelten Bezirk. "Der öffentliche Straßenraum gehört uns allen."
Die Vereine "NaturFreunde Berlin" und "Berlin 21" haben für das Förderprogramm standardisierte Parklets entwickelt. Jede Parklet-Initiative bekommt im Schnitt 3100 Euro. Das Förderprogramm hat ein Budget von insgesamt etwa 200.000 Euro. Die gebauten Kiez-Parklets sind Eigentum des Landes. Ist der neue Doppelhaushalt 2022/2023 beschlossen, beginnt die nächste Antragsrunde. Friedrichshain-Kreuzberg hat bislang 13 Parklets, unter anderem vor der Waldemarstraße 44 und der Simplonstraße 16.
Weitere Informationen auch zu den Standorten der Parklets gibt es im Internet auf www.berlin.de/parklets.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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