Startup-Szene:
Gute Karrieremöglichkeiten für Berliner

Berlin gilt als Zentrum der deutschen Gründerszene: Während in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen zahlreiche DAX-Unternehmen ihren Hauptsitz haben, sprießt in der Bundeshauptstadt ein junges Unternehmen nach dem anderen aus der Erde. Doch haben Mitarbeiter in einem Startup die gleichen Karrieremöglichkeiten wie in einem Großkonzern? Nein, urteilte nun eine aktuelle Studie. Demnach sind die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Startups nämlich sogar noch besser als in DAX-Konzernen. Doch wie sieht es konkret bei den Berliner Unternehmen aus?

In der Studie wurden mehr als 47.000 Mitarbeiter-Bewertungen zu allen DAX 30-Konzernen sowie 30 der größten deutschen Startups analysiert. Insgesamt schneiden die analysierten Startups etwas besser als die DAX 30-Unternehmen ab: 3,62 von 5 möglichen Punkten geben die Startup-Angestellten ihren Arbeitgebern, die Konzerne erhielten "nur" 3,47 Punkte.

Berlin ist Deutschlands Silicon Valley
Ich habe mir die untersuchten Startups etwas genauer angeschaut und stelle fest: 17 davon haben ihren Sitz in Berlin. Dem Ruf des "deutschen Silicon-Valley" wird die Stadt an der Spree also gerecht. Doch welche Karrieremöglichkeiten haben wir Berliner? Diesbezüglich gibt es keine Überraschung: Die Berliner Unternehmen liegen genau im bundesdeutschen Startup-Schnitt: Sie werden mit 3,62 von 5 möglichen Punkten bewertet. Die einzig wirklich spannende Erkenntnis ist,  dass das best- und auch das schlechtplatzierte Unternehmen des Rankings jeweils in der deutschen Hauptstadt beheimatet sind: Foodora belegt Rang 30, Contentful Rang 1. Berlin ist eben doch kein Durchschnitt!

Autor:

Lina Scherpen aus Friedrichshain-Kreuzberg

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