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Um sich von der Masse der Bewerber abzuheben, ist es gut, die eigenen Unterlagen um ein Extra zu ergänzen.Ein Schmankerl könne etwa eine zusätzliche Seite in den Bewerbungsunterlagen mit der Überschrift "Warum ich?" sein, rät der Karriereberater Jürgen Hesse aus Berlin. Der Vorteil dieser Seite sei, dass der Bewerber dem Personaler so ein paar Zusatzinformationen zu seiner Person geben kann, sagt Hesse. Auf der Zusatzseite könnten etwa besondere Auszeichnungen dargestellt werden. So könne ein...
Eine junge Arbeitnehmerin erwartete ein Kind. In diesem Fall eine Frühgeburt.Eigentlich sollte der Nachwuchs erst am Ende des nächsten Monats auf die Welt kommen, doch dann ging alles unerwartet schnell. "Im Fall einer Frühgeburt gilt nach dem Mutterschutzgesetz eine Besonderheit", sagt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht aus Köln. Die frisch gebackene Mutter genieße automatisch längeren Mutterschutz.Im Normalfall dürfen Mütter acht Wochen nach der Geburt nicht arbeiten. Bei Frauen...
Wichtige Verhandlungen mit dem Chef sollten Arbeitnehmer gut vorbereiten.Die Vorbereitungen sollten unabhängig davon sein, ob es um eine Beförderung, eine Gehaltserhöhung oder um eine Versetzung geht. "Je wichtiger ein Meeting ist, desto besser sollte man sich im Vorfeld aufstellen", sagt der Karriereexperte Martin-Niels Däfler aus Frankfurt am Main. Er empfiehlt, als ersten Schritt die eigenen Ziele klar zu definieren. "Jeder sollte für sich klären: Was will ich erreichen? Worauf kann ich...
Mit zehn Fingern tippen zu lernen, muss nicht teuer sein.Bei einem Vergleich der Stiftung Warentest von zehn Tipp-Programmen, die im Internet nutzbar oder per Download zu erwerben waren, schnitt am besten das Programm "Tipp10" ab. Das Lernprogramm ist kostenlos. Das geht aus dem "test" Spezialheft "Karriere 2012. Weiterbilden, weiterkommen" der Stiftung Warentest hervor. Auf den zweiten Platz kam das Programm "Maschinenschreiben Deluxe", das 15 Euro kostet. Für Anfänger besonders geeignet ist...
Bei der Lehrstellensuche sollten Jugendliche auch weniger bekannte Berufe in Erwägung ziehen. "Viele junge Leute bewerben sich nur auf dieselben vier oder fünf Berufe", sagt Esther Hartwich, Bereichsleiterin Ausbildung beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Dazu zählten etwa die Ausbildung zum Bürokaufmann oder die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. In der Folge seien diese Berufe oft überlaufen. Viel klüger sei es, auch weniger bekannte, aber ähnliche Berufe in Erwägung zu...
Vor Kunden sollten Mitarbeiter ihre Kollegen immer siezen. Das gilt auch dann, wenn sie den Kollegen eigentlich duzen. "Denn für den Kunden ist das ,Du oft verwirrend", sagt die Karriereberaterin Carolin Lüdemann aus Flein bei Heilbronn. In der Regel sei der Kunde mit den Vornamen der Mitarbeiter nicht vertraut. Sagt ein Arbeitnehmer dann etwa: "Der Stefan erklärt Ihnen das Projekt", wisse der Kunde womöglich nicht sofort, welcher der Anwesenden damit gemeint. Um solche Verwirrungen zu...
Jedem Fünften (17,0 Prozent) ist es eher unangenehm, wenn ihm im Büro das "Du" angeboten wird. Das hat eine repräsentative Umfrage unter Berufstätigen der GfK Marktforschung ergeben. Die meisten Arbeitnehmer haben jedoch nichts gegen ein "Du" unter Kollegen. Rund jeder Fünfte (17,6 Prozent) gab zudem an, vom Chef geduzt zu werden. Umgekehrt würden sie ihn jedoch siezen. Im Auftrag der Zeitschrift "Apotheken Umschau" wurden 1081 Berufstätige befragt. dpa-Magazin / mag
Ein Feedback-Gespräch mit dem Vorgesetzten sollten Auszubildende nicht persönlich nehmen. Insbesondere bei Kritik an der eigenen Arbeit sei es wichtig, professionell zu reagieren, sagt Birgit Lachenmaier vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag in der Zeitschrift "position" (Ausgabe 1/2012). Dazu gehöre, dass Auszubildende sich bei Kritik nicht gleich verteidigen, sondern lieber erst abwarten, dem Vorgesetzten genau zuhören und bei Unklarheiten nachfragen. dpa-Magazin / mag
Vor der Annahme eines Minijobs sollten Arbeitnehmer sich über die tariflich vereinbarten Löhne informieren. "Denn Minijobber können den gleichen Tariflohn verlangen wie ein Arbeitnehmer in einer vergleichbaren sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit, wenn ein Tarifvertrag vereinbart ist", sagte Helga Nielebock, Leiterin der Rechtsabteilung beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Liegt der mit dem Arbeitgeber vereinbarte Lohn ein Drittel unter dem Tariflohn, sei er sittenwidrig. In so einem Fall...
Ausbilder sollten Lehrlingen ein möglichst konkretes Feedback geben. Am besten werden Zahlen, Daten und Fakten genannt, empfiehlt Birgit Lachenmaier vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag in der Zeitschrift "position" (1/2012). Denn dann laufen der Ausbilder und der Lehrling nicht so leicht Gefahr, sich misszuverstehen. Der Ausbilder sollte außerdem versuchen, das Feedback in der Ich-Form vorzutragen. So könne er etwa sagen: "Ich hatte den Eindruck, dass du..." Denn dann fühlt sich der...
In einem Vorstellungsgespräch ist es wichtig, dass Bewerber sich nie negativ über ihren alten Arbeitgeber äußern. "Alles andere macht einen richtig schlechten Eindruck", sagt die Karriereberaterin Sabine Neumaier aus Berlin. Denn niemand wolle einen Arbeitnehmer, der illoyal ist. Außerdem wüssten Bewerber auch nie, mit wem der Personaler befreundet ist. "Ich habe schon Leute beraten, die haben im Bewerbungsgespräch gelästert und nachher stellte sich heraus, dass der Personaler mit dem Ex-Chef...
Zu einer gelungenen Präsentation gehört ein vernünftiges Ende. "Ganz schlecht ist es, wenn der Vortrag einfach irgendwie aufhört", sagt der Kommunikationsexperte Gerriet Danz aus Hamburg. Er empfiehlt, sich stattdessen am Ende des Vortrags bei dem Publikum für seine Aufmerksamkeit zu bedanken. Dann wüssten die Zuhörer zum einen, dass die Präsentation nun zu Ende ist und sie Fragen stellen können. Zum anderen applaudiere das Publikum in der Regel und der Vortragende bekomme so unmittelbar etwas...
Viele Redner haben Angst davor, dass während eines Vortrags aus dem Publikum kritische Fragen oder Einwände kommen. "Das kann etwa sein, dass jemand aufzeigt und sagt: "Das, was Sie hier erzählen, ist doch alles Quatsch", sagt Gerriet Danz, Kommunikationsexperte aus Hamburg. In so einem Fall sei es das Wichtigste, gelassen zu bleiben. Alles andere wirke unsouverän. So könnten Redner zunächst zurückfragen: "Was genau finden Sie an meinen Ausführungen denn Quatsch?" dpa-Magazin / mag
Wenn ein Headhunter anruft, fühlen sich Berufstätige meist erst einmal geschmeichelt. Dennoch sollte sich niemand vorschnell von einem vermeintlich verlockenden Angebot blenden lassen, sagte Barbara Schneider, die als Coach in Hamburg arbeitet. "Denn letztendlich verfolgt der Headhunter auch eigene Interessen, wie etwa seine Provision." Sie empfiehlt daher, nach einem Anruf erst einmal in Ruhe zu überlegen, ob einen die angebotene Stelle tatsächlich weiterbringe. Das könne etwa der Fall sein,...
Bei Problemen mit einem Arbeitskollegen suchen Berufstätige sich gerne Verbündete. "Das bringt in der Regel jedoch nichts für die Konfliktlösung", sagt die Karriereberaterin Angela Schmitz aus Hamburg. Ganz im Gegenteil: Es mache die Schwierigkeiten oft nur noch größer. Denn dann könne der schwierige Kollege meist gar nicht mehr anders, als zum Angriff überzugehen, wenn der andere im Büro gegen ihn Stimmung macht. Schmitz empfiehlt daher, lieber ein Gespräch unter vier Augen zu führen....
Wird ein Arbeitnehmer in einem Meeting von einem Kollegen unterbrochen, sollte er dagegen vorgehen. "Denn das ist natürlich ein Machtspielchen. Es zeigt, dass der andere die eigene Aussage für bedeutsamer hält als die des Redners", sagt die Karriereberaterin Barbara Schneider aus Hamburg. Sie empfiehlt, in so einem Fall dem Kollegen die erhobene Hand als Stoppzeichen hinzuhalten. "Diese Methode ist sehr effektiv", weiß Schneider. Denn der andere werde in seine Grenzen gewiesen, ohne dass man...
Beschäftigte, die viel von zu Hause aus arbeiten, sollten feste Arbeitszeiten mit ihrem Chef vereinbaren. "Sonst ist das Risiko hoch, dass sie sich selbst ausbeuten", erläutert Andrea Kocsis von der Gewerkschaft Verdi. "Auch außerhalb des Büros gelten Arbeitszeiten." Gut sei es daher, wenn Arbeitnehmer mit dem Vorgesetzten einen Vertrag aushandeln, in dem die eigenen Rechte und Pflichten möglichst konkret beschrieben sind. Denn nur wer feste Arbeitszeiten verabredet hat, könne den Chef...
Arbeitnehmer sollten darauf achten, im Büro regelmäßig zu lüften. Mit zunehmendem Kohlendioxidgehalt in der Büroluft sinken Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit, so die Unfallkasse Nord in Hamburg. Sie rät, in einem Zwei-Mann-Büro pro Stunde fünf Minuten zu lüften. Ist es den Arbeitnehmern am Fenster in dieser Zeit zu kalt, sollten sie während des Lüftens kleine Erledigungen außerhalb des Zimmers machen. Am besten sei es, während der fünf Minuten das Fenster weit aufzumachen, anstatt es nur zu...
Jeder Mensch macht Fehler - auch im Beruf. Wer Karriere machen will, sollte daher nicht versuchen, in allen Bereichen im Job perfekt zu sein, rät Karriereberaterin Claudia Enkelmann aus Königstein im Taunus. "Man muss aufhören, ständig 100 Prozent geben zu wollen. 20 Prozent gehen sowieso daneben, das ist ganz normal." Gerade Frauen seien oft zu kritisch mit sich selbst. Statt die Schuld bei sich zu suchen, sollten sie besser daran arbeiten, Lösungen für die Probleme zu finden. Dadurch werde...
Jedes Jahr beginnen rund 9000 junge Menschen eine Ausbildung in der Chemiebranche. Der häufigste Ausbildungsberuf ist der Chemikant. Das geht aus der neuen Ausbildungsstatistik des Bundesarbeitgeberverbands Chemie (BAVC) hervor. Im Jahr 2008 begannen 4135 Menschen eine Lehre zum Chemikanten. Auf Rang zwei folgten die Industriekaufleute (2982) sowie die Chemielaboranten (2394). Sorgen um einen Arbeitsplatz brauchen sich Auszubildende in der Chemiebranche den Angaben zufolge nicht zu machen. Denn...
Bei Mitarbeitergesprächen ist Klartext üblich. Schließlich geht es darum, ein kritisches Feedback zu geben. "Die Frage ist allerdings immer, wie ich etwas sage", betont die Etikette-Expertin Bettina Geißler aus Norderstedt. Höflich sei es, wenn Vorgesetzte Kritik als Ich-Botschaft formulieren. Das mache es dem Kritisierten leichter, die Kritik zu akzeptieren. Den richtigen Ton sollte aber auch der Arbeitnehmer treffen - selbst, wenn er etwas zu hören bekommt, was ihm nicht gefällt oder der...
Bewerber sollten in einem großen Unternehmen nicht spontan und ungefragt vorbeikommen. "Das ist eher unüblich und wird nicht gern gesehen", sagt Thomas Rübel, Karriereberater in Berlin. Denn es bringe den Betriebsablauf völlig durcheinander. Die Chancen auf einen Job erhöhten sich durch eine solche Aktion bei den meisten Bewerbern kaum. Denn meist würden sie erst gar nicht bis zu der zuständigen Person vorgelassen. Daher sollte man sich Sätze wie "Wissen Sie, ich war grad in der Nähe und...
Das Leben ist ungerecht - das gilt auch fürs Berufsleben. Denn Karriere machen oft genug nicht die Fleißigen, sondern diejenigen, die sich gut verkaufen können. Frauen müssten daher lernen, über eigene Erfolge zu reden, wenn sie aufsteigen wollen, rät die Karriereberaterin Claudia Enkelmann aus Königstein im Taunus. Ein wichtiger Tipp sei auch, Kontakte zu Entscheidungsträgern aufzubauen. Frauen sollten zunächst einmal klären, wer in der Firma für Beförderungen zuständig ist, rät Enkelmann. Zu...
Sind Bewerber in einem Vorstellungsgespräch völlig over- oder underdressed, sollten sie das von selbst ansprechen. "Die Situation lässt sich oft retten, wenn man einfach anfängt, über die eigene Kleidung zu sprechen", sagt die Karriereberaterin Svenja Hofert aus Hamburg. Ist etwa ein Bewerber in einem schwarzen Anzug zum Vorstellungsgespräch gekommen, während die Personaler am Tisch Turnschuhe und Jeans tragen, könne er sagen: "Ich habe Ihr Bild von der Messe gesehen und das falsch...
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