Flächen für Wohnen und Gewerbe sichern
Bebauungspläne liegen aus / Stellungnahmen erwünscht

Sie betreffen Gebiete in Nord-Neukölln, Britz, Buckow und Rudow: Sechs Bebauungspläne sind derzeit im Stadtplanungsamt ausgelegt. Interessierte können sie sich bis zum 12. Oktober ansehen und dazu Stellung nehmen.

Drei der Bebauungspläne (B-Pläne) befinden sich im Stadium der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung. Der B-Plan 8-71 gilt für die Neuköllnische Allee 1, 9 und 15 und einen angrenzenden Abschnitt der Industriebahn. Hier soll die gewerblich-industrielle Nutzung gesichert und gestärkt werden.

Der Plan 8-86 betrifft die Grundstücke Delbrückstraße 59-65, Glasower Straße 3-10, 60, 62-67 und Juliusstraße 3-10. Er soll Wohnungsneubau mit einem Teil preisgebundener Wohnungen sowie die Errichtung einer Kita und Unterbringung von Läden möglich machen. Bestehende Gebäude werden gesichert.

Ebenfalls um Wohnungsneubau und einen Kitastandort geht es beim B-Plan XIV-185ha für die Grundstücke Rungiusstraße 17/21 und Bürgerstraße 21, 25/31. Das Areal wird als Mischgebiet festgeschrieben, sodass auch vorhandenes Gewerbe geschützt ist.

Im Rahmen der „erneuten Öffentlichkeitsbeteiligung“ ist der B-Plan XIV-60 einzusehen. Er umfasst das Gelände zwischen Mohriner Allee, Buckower Damm und Neukölln-Mittenwalder-Eisenbahn, das Grundstück Mohriner Allee 25 sowie angrenzende Abschnitte. Ziel ist es, das Gewerbegebiet zu sichern sowie das Gewerbeflächen-Angebot und die Bodenpreise stabil zu halten.

Die letzten beiden Pläne sind länger, nämlich bis zum 24. Oktober, ausgelegt. Der Bebauungsplan 8-36 dreht sich um die Buckower Siedlung „Neue Heimstatt“. Ihre städtebauliche Struktur und Eigenart wird rechtlich gesichert, das Quartier samt Verkehrs- und Grünflächen als „reines Wohngebiet“ festgesetzt.

Der Bebauungsplan 8-52ba betrifft die Grundstücke Gockelweg 14 und 17 in Rudow. Die einst gartenbaulich genutzten Areale sollen sich zu einem Wohngebiet entwickeln. Der Gockelweg wird in seiner Breite und Länge gesichert, soll aber künftig den Status einer privaten Verkehrsfläche erhalten.

Besucher können zu folgenden Zeiten in den Rathaus-Neubau, Karl-Marx-Straße 83, 7. Etage (Zimmer N 7004 und 7013) kommen: Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 16.30 Uhr und Freitag von 8.30 bis 15.30 Uhr.

Im Internet sind die Pläne zu finden auf http://asurl.de/13j8.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

30 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 272× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 908× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 251× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.