Innenausbau des Estrel Berlin abgeschlossen
Neukölln. In der Rekordzeit von nur acht Monaten sind die umfangreichen Umbaumaßnahmen für das Atrium im Estrel Berlin abgeschlossen.
Mit der Fertigstellung präsentiert sich das Herzstück mit seinen fünf Restaurants und Bars sowie dem Rezeptionsbereich in neuem Design. Die Investitionen belaufen sich auf insgesamt 7,2 Millionen Euro.
„Mit dem italienischen Designer Luigi Lanzi haben wir einen Innenarchitekten gefunden, dem es gelungen ist, Eleganz mit größtmöglicher Funktionalität in Einklang zu bringen", so Ekkehard Streletzki, Inhaber des Estrel. Der in Bologna lebende Innenarchitekt war bereits für das Design des Ellington Hotels in Berlin verantwortlich.
Das Konzept für den Umbau des Atriums zeichnet sich durch klare Formen, natürliche Materialen, eine reduzierte Ordnung aus und zielt auf Nachhaltigkeit ab. „Ich wollte das Atrium so gestalten, dass es auch noch in vielen Jahren Bestand hat, anstatt kurzlebigen Trends zu folgen. Das Konzept habe ich im Laufe der Planungsphase Schritt für Schritt entwickelt“, betonte Lanzi.
Zunächst wurde die 120 Quadratmeter große Innenfassade im Zwischengeschoss des Atriums mit Spiegeln verkleidet. Damit wirkt es weitläufiger. Darüber hinaus entwickelte Lanzi gemeinsam mit einem Floristen aus Italien zwölf zwei Meter hohe, pflanzenberankte Wände, die als mobile Raumteiler dienen.
Im Frühjahr wurde bereits der Eingangsbereich neu gestaltet. Die Rezeptions- und Concierge-Tresen sind in schlichter Optik mit einer eleganten Beschichtung ausgeführt. Diese Materialien wurden auch für die beiden großen Atriumbars verwendet, so dass eine Harmonie zwischen den Bereichen entstand. Die besondere Herausforderung lag darin, dass eine der beiden Bars im Atrium morgens zum Frühstück, tagsüber als Coworking-Table und abends als Cocktailbar genutzt werden soll. Hierfür wurden spezielle Buffets entwickelt, die multifunktional als Frühstücksbuffet mit Wärmestation sowie Kühlung betrieben werden können und die über einen hydraulischen Aufsatz im geschlossenen Zustand als Coworking-Table und abends als Bartresen mit Barhockern nutzbar sind.
In weiteren Bauabschnitten wurden nacheinander alle fünf Restaurants komplett entkernt, mit offenen Showküchen ausgestattet und im neuen Design gestaltet. Im Restaurant „Grill“ werden Spezialitäten wie Steaks, gegrillter Fisch und Burger serviert. Ein überdimensionaler Weinschrank sowie filigrane runde Lüster setzen einen optischen Blickfang.
Für die „Estrel Stube“ wurden ausschließlich Naturhölzer aus Pinienbäumen verwendet, ohne chemische Behandlung. Von der Optik her erinnert sie an eine ursprüngliche Berghütte. Die gesamte Fläche des Atriums wurde mit einer dezenten grauen Fliese ausgelegt, so dass das Hotel wie gerade neu erbaut erscheint. Als besonderer Höhepunkt wird dort demnächst überall moderne zeitgenössische Kunst zu sehen sein. KT
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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