Neukölln. Seit Ende März werden abschnittweise Wasserleitungen in zahlreichen Straßen im Reuterkiez erneuert oder renoviert sowie Gullys und Schächte ersetzt. Die Berliner Wasserbetriebe informieren betroffene Anlieger jeweils vor Beginn der Bauarbeiten.
Betroffen von den gerade begonnen Arbeiten der Wasserbetriebe sind die Pflügerstraße, die Liberda-, Hobrecht-, Bürkner-, Friedel-, Reuter- und Lenaustraße sowie das Maybachufer. In mehreren Abschnitten sollen die geplanten Arbeiten nach Angaben der Berliner Wasserbetriebe bis April nächsten Jahres in Abstimmung mit dem Neuköllner Tiefbauamt und der Straßenverkehrsbehörde ausgeführt werden.
Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem die Erneuerung und Renovierung von 940 Metern Mischwasserkanälen, die Neulegung von 425 Metern Trinkwasserleitung sowie der Neubau zahlreicher Schächte und Gullys.
Um Belastungen für die Anwohner, Gewerbetreibenden und den Verkehr auf ein möglichst geringes Maß zu begrenzen, wird ein wesentlicher Teil der Leitungsarbeiten mit sogenannten „grabenlosen Bauverfahren“ durchgeführt. „Das bedeutet, dass wir nur an Schachtdeckeln Baustellen eröffnen, soweit dies möglich ist“, erklärt Stephan Natz, Pressesprecher der Berliner Wasserbetriebe. Bei neu zu verlegenden Wasserrohren sei diese Bauweise allerdings nicht möglich. Insgesamt 1,6 Millionen Euro investiert das Unternehmen in neue Versorgungs- und Entsorgungsanlagen im Reuterkiez. Wo Behinderungen oder Einschränkungen entstehen, werden die Bauleiter betroffene Anlieger vor Beginn der Arbeiten mit Aushängen in den Häusern informieren. SB
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