Wohnungen über Supermärkten
SPD: Bezirksamt soll auf Discounter-Betreiber zugehen

Wohnungen sind Mangelware und Discounter oft eingeschossig: Warum sollten sie nicht aufgestockt werden?

Diesen Vorschlag macht die SPD-Fraktionsvorsitzende Mirjam Blumenthal. Über die Angelegenheit wird demnächst der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen beraten. Projekte dieser Art gibt es bereits. So hat Aldi Nord vor einem Jahr angekündigt, rund 2000 Wohnungen in der ganzen Stadt zu bauen. In Neukölln soll der Markt an der Silbersteinstraße 146 modernisiert und in ein neues Ensemble integriert werden.

Mirjam Blumenthal will jedoch nicht einfach auf weitere Investoren warten. Sie fordert das Bezirksamt auf, infrage kommende Supermarktbetreiber, die gleichzeitig Grundstückseigentümer sind, gezielt anzusprechen. Im Fokus sollten Areale stehen, die aufgrund ihrer Lage und Erschließung gut für Geschosswohnungsbau geeignet seien, so die Politikerin. Sie möchte, dass das Bezirksamt eine Liste mit Flächenangaben, planungsrechtlichen Voraussetzungen und Zahl möglicher Wohnungen aufstellt.

Grundsätzlich kann sie sich vorstellen, dass die Eigentümer auch neue Flächen für Gewerbe oder soziale Einrichtungen schaffen. Um einen zusätzlichen Anreiz für sie zu schaffen, solle das Bezirksamt in „begründeten Einzelfällen“ prüfen, ob der betreffende Discounter im Gegenzug seine eigenen Verkaufsflächen erweitern dürfe.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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